Überraschende Wende bei Brad Pitt (59) und Angelina Jolie (48): Das Ex-Paar, das sich seit der Trennung 2016 immer wieder vor Gericht zoffte, will nun seinen Streit um das französische Weingut Château Miraval außergerichtlich beilegen. Das berichtet das US-Klatschportal "TMZ" unter Berufung auf die Gerichtsdokumente.
Meditation statt Prozess
Demnach stimmten beide Hollywood-Stars einer Mediation zu, die ihre Probleme ohne das Gericht klären könnte. Die entsprechenden Dokumente sollen in der vergangenen Woche eingereicht worden sein. Brad Pitt habe zudem inzwischen einen "vorläufigen Verwalter" für Château Miraval ernannt. Damit sollen die Schwierigkeiten zwischen ihm und seinem neuen Partner gelöst werden. Denn nachdem Angelina Jolie ihre Anteile an einen russischen Geschäftsmann verkauft hatte, reichte Pitt Klage ein. Er betonte, das Paar habe einst die Vereinbarung getroffen, dass keiner seine Hälfte ohne die Zustimmung des anderen verkaufen dürfe. Jolie wiederum reichte Gegenklage ein. Nun soll also eine unabhängige Person eingesetzt werden, die das Weingut und seine Führung beurteilt und zu einer Lösung zwischen den unfreiwilligen Geschäftspartnern beitragen soll.
Die Schauspieler kauften das Weingut in Südfrankreich 2008. Im Jahr 2013 gründeten sie dort zusammen mit der Familie Perrin, einem führenden Produzenten von Bio-Wein aus dem südlichen Rhônetal, ein erfolgreiches Weinbauunternehmen. Dieses möchte Pitt gerne weiterführen. Er wollte mit seiner Klage Angelina Jolies Verkauf an den russischen Oligarchen rückgängig machen und selbst ihre Anteile erwerben.
Nicht nur berufliche Ambitionen, auch viele private Erinnerungen hängen an dem Anwesen. 2014 heirateten die Stars dort. Doch zwei Jahre später kam es zur Trennung. Seitdem stritten die Ex-Eheleute heftig vor Gericht um das Sorgerecht für die sechs Kinder, die Aufteilung des Vermögens und eben auch das Weingut.