Der britische Regisseur Malcolm Mowbray ist im Alter von 74 Jahren am 23. Juni verstorben. Das bestätigte der Produzent Deniz Erel (36) laut eines Berichts der "Variety". Bekannt war Mowbray hierzulande vor allem aufgrund seiner Arbeit für die 80er-Jahre-Kultkomödie "Magere Zeiten - Der Film mit dem Schwein", für die er auch als Drehbuchautor tätig war. Zur Todesursache ist bislang noch nichts bekannt.
Eine beeindruckende Karriere hinter der Kamera
Mowbray startete seine Karriere beim Fernsehen, wo er zunächst für mehrere BBC-Serien tätig war. 1984 schaffte er dann mit "Magere Zeiten" bei seinem Kinodebüt auf Anhieb einen riesigen Erfolg. Der Film mit Michael Palin (80) und Maggie Smith (88) in den Hauptrollen gewann unter anderem drei BAFTA Awards. Mowbray blieb in der Folge dem Genre "Schwarze Komödie" treu und führte auch bei "Out Cold" oder "The Boyfriend School" die Regie. Anschließend widmete er sich in den 90er-Jahren wieder verstärkt dem TV.
Seinen letzten Spielfilm drehte er mit "Meeting Spencer" im Jahr 2011 und wandte sich anschließend der akademischen Welt zu. Von 2016 bis zu seinem Tod war er der Leiter der Regieabteilung der renommierten Northern Film School in Leeds.