Seit Chris Hemsworth (40) zufällig erfahren hat, dass bei ihm ein erhöhtes Risiko besteht, eines Tages an Alzheimer zu erkranken, hat der Marvel-Held einiges in seinem Leben verändert. Dass der Star mit eiserner Disziplin dazu bereit ist, seine Muskeln zu trainieren, beweist die beeindruckende Physis des Thor-Darstellers. Nun ist er ebenso willens, viel Arbeit in ein anderes Körperteil zu stecken - sein Gehirn. Das verriet er in einem Gespräch mit "Men's Health".
Für bessere mentale Gesundheit habe er gewisse Routinen in seinen Alltag integriert. "Ich habe meine Trainingsverpflichtungen immer sehr konsequent eingehalten. Aber in letzter Zeit habe ich gespürt, wie wichtig es ist, sich Zeit für sich selbst zu nehmen, ohne äußere Stimmen oder Stimulation." In diesem Momenten der Stille meditiere er viel und mache Atemübungen, wahlweise in der Sauna oder dem Eisbad.
Auch an seiner Abendroutine habe er geschraubt: "Ich versuche, mich eine Stunde vor dem Schlafengehen von Bildschirmen fernzuhalten. An den meisten Abenden zu lesen, das hilft auf jeden Fall."
Streaming-Format sorgt für Bestürzung beim Star
In der Serie "Limitless" von Disney+ und National Geographic machte sich Hemsworth im vergangenen Jahr auf die Suche nach Möglichkeiten, das Alter zu bekämpfen und sein Leben zu verlängern. Dabei unterzog er sich auch ärztlichen Untersuchungen, wobei herauskam, dass er sowohl mütterlicher- als auch väterlicherseits das APOE4-Gen vererbt bekommen hat. Damit ist die Möglichkeit, dass er an Alzheimer erkrankt, acht- bis zehnfach erhöht.
"Sie nahmen alle meine Blutwerte und führten eine Reihe von Tests durch. Der Plan war, mir vor der Kamera die Resultate mitzuteilen und darüber zu reden, wie wir dies und jenes verbessern könnten", erzählte Hemsworth. Der Arzt der Show teilte ihm die Ergebnisse aber lieber telefonisch mit. "Es war ziemlich schockierend", erinnerte sich der "Thor"-Darsteller.
Ihm sei auch angeboten worden, die Folge ohne die Erwähnung der Ergebnisse zu machen, was er allerdings aus selbstlosem Grund ablehnte. "Wenn das Leute motiviert, besser auf sich aufzupassen und zu verstehen, dass es Schritte gibt, die man tun kann, dann umso besser."