Wie das US-Nachrichtenportal "CBS News" berichtet, sieht sich der irische Kampfsportler Conor McGregor (34) dem Vorwurf gewaltsamen sexuellen Übergriffs ausgesetzt. Nach Angaben der Anwältin des mutmaßlichen Opfers soll sich der Vorfall am 9. Juni bei den NBA-Finals nach dem Spiel des Basketball-Teams Miami Heat gegen die Denver Nuggets im "Kaseya Center" in Miami zugetragen haben.
In einem Schreiben, das demnach von der Anwältin sowohl an McGregor persönlich, als auch an die National Basketball Association (NBA) und den Gastgeber-Verein Miami Heat verschickt wurde, werden die Umstände des angeblichen Übergriffs detailliert beschrieben.
Angebliche sexuelle Übergriffe auf der VIP-Toilette
Demnach soll der bekannte Kampfsportler zusammen mit Sicherheitspersonal der NBA und des Kaseya Centers eine Frau mit körperlicher Gewalt in eine Toilette im VIP-Bereich der Veranstaltungsstätte gezwungen haben. Dabei sei sie gegen ihren Willen von ihrer Freundin getrennt und mit dem Kampfsportler und einem Security-Mann eingeschlossen worden.
Wie es im Anwaltsschreiben weiter heißt, habe McGregor das mutmaßliche Opfer dort "aggressiv geküsst" und versucht, es zu sexuellen Handlungen zu zwingen. Erst "nach mehreren verzweifelten Bitten" und einigen Ellbogenstößen sei es der Frau schließlich gelungen, sich aus seiner Gewalt zu befreien.
Auch Vorwürfe gegen Security-Personal der NBA
Unmittelbar nach dem angeblichen Übergriff habe das Opfer die zuständigen Strafverfolgungsbehörden kontaktiert. Ihre Vorwürfe richten sich explizit auch gegen Sicherheitspersonal der NBA und des Vereins Miami Heat, das McGregor bei dem beschriebenen Vorfall geholfen haben soll.
Sowohl die NBA als auch die Mixed-Martial-Arts-Organisation UFC bestätigten "CBS News", über die Vorwürfe informiert zu sein und daran zu arbeiten, weitere Informationen zu sammeln.