Der wegen zweifacher Vergewaltigung verurteilte Schauspieler Danny Masterson (47) wird wohl viele Jahre im Gefängnis verbringen. Seiner Noch-Ehefrau Bijou Phillips (43), die die Scheidung eingereicht hat, soll nun das volle Sorgerecht für die gemeinsame Tochter zugesprochen werden. Masterson habe zugestimmt, berichtet das US-Promi-Portal "TMZ" unter Berufung auf vorliegende Gerichtsunterlagen.
Danny Masterson bittet um Besuchsrecht
Masterson bitte um ein Besuchsrecht, das demnach nur unter Aufsicht von Gefängnisbeamten umgesetzt werden könnte, sollte das Gericht zustimmen. Der Schauspieler, der unter anderem für seine Rolle in der Sitcom "Die wilden Siebziger" bekannt ist, liste als Datum für die Trennung den 15. September 2023. Rund eine Woche zuvor war das Strafmaß verkündet worden.
Bereits im Mai war Masterson schuldig gesprochen worden. Eine zwölfköpfige Jury hatte es als erwiesen angesehen, dass er im Jahr 2003 zwei Frauen vergewaltigt hat. Auch ein dritter Fall wurde ihm vorgeworfen, die Geschworenen konnten in diesem jedoch kein einstimmiges Urteil fällen. Der 47-Jährige hatte behauptet, dass die sexuellen Handlungen einvernehmlich gewesen seien und die Anschuldigungen zurückgewiesen. Im September wurde das Strafmaß von 30 Jahren bis lebenslänglich verkündet.
Bijou Phillips möchte sich auf Tochter konzentrieren
Phillips, die seit 2011 mit Masterson verheiratet ist, soll bei der Verkündung im Gerichtssaal zugegen gewesen sein. Am 18. September reichte sie schließlich im kalifornischen Santa Barbara die Scheidung ein, wie aus Gerichtsunterlagen hervorging, die dem "People"-Magazin vorliegen. Sie habe als Trennungsgrund "unüberbrückbare Differenzen" angegeben.
Den Dokumenten zufolge fordere sie neben dem Sorgerecht für ihr Kind auch Ehegattenunterhalt. "Frau Phillips hat beschlossen, in dieser unglücklichen Zeit die Scheidung von ihrem Ehemann einzureichen. Ihre Priorität bleibt bei ihrer Tochter", hieß es in einem Statement von Phillips' Anwalt.