Fotos : 20 spannende Fakten über Sahra Wagenknecht: Ihr Vater gilt als verschollen
Sahra Wagenknecht wird am 16. Juli 1969 in Jena geboren – in dieser Stadt hat sie u.a. auch studiert, nämlich von 1990 bis 1996 (Philosophie und Neuere Deutsche Literatur).
Wagenknecht wächst bei ihrer Mutter in Ost-Berlin auf – ihr Vater gilt seit einer Reise in den Iran als verschollen.
Als Kind und junge Frau ist Wagenknecht Mitglied der Freien Deutschen Jugend (FDJ) der DDR.
Den Vornamen hat Wagenknecht schon früh in die persische Version “Sahra” geändert – zuvor wird es “Sarah” geschrieben.
Wagenknecht ist die Tochter eines Iraners und einer Deutschen. Wegen ihres Aussehens ist sie in der Kindheit oft gehänselt worden.
In der DDR wird Wagenknecht zunächst ein Studienverbot auferlegt – anscheinend gilt sie als “nicht genügend aufgeschlossen […] fürs Kollektiv”.
Im Jahr 1997 heiratet sie Ralph Niemeyer – früher ein Journalist und Politiker. Heute gilt er als Sympathisant der “Reichsbürger”-Szene.
Unter anderem mit ihrem Buch “Die Selbstgerechten”, der Forderung nach einer strengeren Flüchtlingspolitik sowie ihren Ansichten zum Ukraine-Krieg stellte sie eine Herausforderung für ihre frühere Partei dar.
Als Vierjährige bringt sie sich das Lesen bei und liest als junge Frau die Bücher von Marx, Hegel und Goethe.
Wagenknecht hat nie Kinder bekommen und laut eigener Aussage bereut sie dies inzwischen.
Zum Ende der DDR tritt die Politikerin der SED bei. Nach dem Wandel von der SED zur PDS wird sie 1991 Teil des Bundesvorstandes.
Am 12. November 2011 gibt Oskar Lafontaine bekannt, dass er in einer Beziehung mit Sahra Wagenknecht ist. Seit Juni 2012 wohnen die beiden gemeinsam in Merzig im Saarland.
2013 nimmt Sahra Wagenknecht für ein Fotoshooting die Gestalt der mexikanischen Künstlerin Frida Kahlo an. Diese war zu ihrer Zeit eine überzeugte Kommunistin.
Um die Jahrtausendwende ist die Politikerin die wohl bekannteste Vertreterin der Kommunistischen Plattform innerhalb der Partei PDS.
Im Jahr 2004 wird Wagenknecht ins Europaparlament gewählt, wo sie bis 2009 bleibt.
Im Jahr 2019 zieht sich Wagenknecht von hohen politischen Ämtern zurück – der Grund ist ein Burn-out.
Von 2015 bis 2019 ist die heute 55-Jährige die Fraktionsvorsitzende der Linken im Deutschen Bundestag.
Wagenknecht und neun weitere Abgeordnete des Bundestages haben im Oktober 2023 die Partei Die Linke verlassen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht wurde zunächst in Form eines Vereins ins Leben gerufen.
Am 8. Januar 2024 führt das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) die offizielle Veranstaltung zur Gründung der Partei durch.
Mit ihrem Mann Oskar zusammen fährt sie in ihrer Freizeit sehr gerne mit dem Rad die Mosel entlang.
