"Aktenzeichen XY"-Moderator Rudi Cerne privat: Früher war er flink auf dem Eis

Seine journalistische Karriere begann Rudi Cerne, der seit 2002 Aktenzeichen XY moderiert, als freier Mitarbeiter beim WDR und beim HR. Laut der Abendzeitung soll "Sportberichterstattung" von Anfang an seine Leidenschaft gewesen sein.

So tickt der Moderator privat

Seit 1996 ist Cerne beim Zweiten Deutschen Fernsehen, wo auch die großen Shows von Carmen Nebel laufen. Noch bis heute ist der gebürtige Ruhrpottler, geboren in Wanne-Eickel, für das zdf tätig. Drei Jahre später, 1999, stand der Wanne-Eickeler, für das aktuelle Sportstudio vor der Kamera.

Für Aktenzeichen XY steht er seit 22 Jahren vor der Kamera, laut dem Moderator ein Format "mit Relevanz", wie er gegenüber der Abendzeitung gesagt haben soll: "Wir senden etwas, das wirklich Sinn hat, wenn der Bildschirm zur Verbrechensbekämpfung eingesetzt wird", so Cerne.

Moderator für XY seit 2002

Große Rudi Cerne-Fans wissen, dass die Sportbegeisterung nicht von weither kommt: Cerne war früher professioneller Eiskunstläufer. Bereits im Alter von sechs Jahren stand er auf dem Eis, 1978 und 1980 gewann er die Deutsche Meisterschaft im Eiskunstlauf, so die Quelle weiter.

Europaweit war er ebenso erfolgreich, zum Beispiel wurde er 1984 Zweiter in der Eiskunstlauf-Europameisterschaft in Budapest. Allerdings sei das Eiskunstlauf-Kapitel "vorübergehend abgeschlossen", so Cerne gegenüber der Abendzeitung.

Eiskunstlauf-Kapitel "vorübergehend abgeschlossen"

Nicht nur beruflich, sondern auch privat verzeichnet der Wanne-Eickeler Erfolge. Er sei ein "absoluter Familienmensch", seit 1987 ist der ehemalige Eiskunstlauf-Profi mit seiner Jugendliebe Christiane Gebauer verheiratet. Die beiden bekamen 1990 ihre Tochter Elisabeth.

In all den Jahren an der Seite seiner Frau soll er ihr "eine treue Seele" gewesen sein: "Bei anderen Frauen hat es vielleicht geknistert, aber ich habe nur für Christiane gebrannt. Christiane ist mein Hafen. Ich das Schiff. Wir lassen uns die Freiheiten, um uns gegenseitig zu entfalten", schwärmt er im Interview mit der AZ.

Cerne reflektiert weiterhin, dass er heute ein besserer Vater sei als damals. Früher soll er kaum Zeit für seine Tochter gehabt haben, er verrät: "Für mich gab es auch als Moderator keine Feier- oder Sonntage, was für ein Kind vielleicht nicht nachvollziehbar ist. Heute hat sich das zwar geändert, aber meine Tochter ist inzwischen über 30 Jahre alt und inzwischen selbst viel unterwegs".