Während Donald Trump zurzeit seine Regierungsmannschaft zusammenstellt – und damit wie erwartet hin und wieder überrascht (in dem er zum Beispiel einen TV-Arzt zum Chef einer Gesundheitsbehörde macht) – plaudern andere Anekdoten über ihn aus.
Merkels Memoiren erscheinen bald
Angela Merkel ist so eine Person, die von ihrer Erinnerung an die erste Amtszeit Trumps berichtet. Sie tut das unter anderem in ihren Memoiren ("Freiheit"), die diese Woche erscheinen. Darin kommt der ehemalige und künftige Präsident nicht immer gut weg.
Die ehemalige Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland gibt zurzeit aber auch einige Interviews dazu. Im Rahmen eines Gesprächs mit der italienischen Tageszeitung Corriere della Sera erzählt sie laut Bild von einem ungewöhnlichen Zusammentreffen mit dem Mann, der damals Präsident der Vereinigten Staat von Amerika gewesen ist – und was dieser einmal nach ihr geworfen hat.
Der US-Präsident wirft Bonbons nach der Kanzlerin
Donald Trump und Angela Merkel treffen während seiner und ihrer Amtszeit mehrmals aufeinander, unter anderem im Jahr 2018 bei einem G7-Gipfel. Bei diesem Anlass in Kanada wirft Donald Trump zwei Bonbons nach der Kanzlerin und sagt laut Bild dazu: "Hier, Angela, damit du nicht sagen kannst, ich hätte dir nie etwas gegeben."
Auch wenn man so eine Handlung durchaus als Affront gegen eine hochrangige Politikerin eines Landes sehen kann, oder zumindest als eine Unverschämtheit, so bleibt Merkel laut Bild gelassen und sagt:
Ich würde dieser Episode nicht allzu viel Bedeutung beimessen. [...] Trump war darauf fixiert, dass es seiner Meinung nach zu viele deutsche Autos in New York gab. Er hatte immer gesagt, dass er, wenn er Präsident würde, so hohe Zölle erheben würde, dass sie von den Straßen Manhattans verschwinden würden.
Anscheinend glaubt Angela Merkel zu wissen, wie Donald Trump tickt. Laut Bild hat sie nämlich eine Erklärung für sein manchmal merkwürdig erscheinendes Verhalten. Sie wird mit diesen Worten zitiert:
Je mehr Menschen im Raum waren, desto größer war sein Drang, der Sieger zu sein. Man kann mit ihm nicht plaudern, jede Begegnung ist ein Wettkampf: Du oder ich.
Aggressiver Wahlkampf in den USA
Diese Eigenart, immer der Sieger sein zu wollen, müssen auch andere Wegbegleiter:innen oder Gegner:innen Trumps erleben. Er strebt nämlich laut Süddeutsche Zeitung nicht nur an, seine Kontrahent:innen zu besiegen, sondern sie gar zu vernichten.
Diese aggressive Haltung prägt schon seit Jahrzehnten die Wahlkämpfe in den USA, wo manch ein:e Verlierer:in sich von Niederlagen nie erholt hat, so die Süddeutsche Zeitung weiter. Es gilt als sicher, dass auch in Zukunft weitere Menschen von ungewöhnlichen Treffen mit Trump berichten werden können.
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Verwendete Quellen:
Süddeutsche Zeitung: Trump will seine Gegner nicht nur besiegen, sondern zerstören
Bild: Merkel spricht über Trumps Bonbon-Wurf
Businessinsider.de: Süßigkeiten-Eklat: Auf dem G7-Gipfel soll sich eine äußerst skurrile Szene zwischen Trump und Merkel zugetragen haben