Der russlandnahe und umstrittene Altkanzler Schröder war gestern bei den Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit. Mit dabei war auch seine Frau So-yeon, der aufgrund des umstrittenen Verhältnisses zu Präsident Putin ihr Arbeitsverhältnis von NRW gekündigt worden war.
Auffällig war, dass Gerhard Schröder (79) ein blaues Auge hatte. Was ist ihm passiert?
Grund für Veilchen sei eine Entzündung
Nein, es war nicht seine Ex-Frau, mit der er sich schon vor Gericht bezüglich der Villa in Hannover gestritten hat, oder ein Sturz zu Hause. Der Altkanzler selbst wollte zu seinem blauen Auge nichts Genaueres sagen und rief den Journalisten nur zu, dass es entzündet sei.
Ein Mediziner erklärte der Bild-Zeitung gegenüber, dass es sich wohl um eine entzündete Drüse am Lidrand handele, wodurch das Augenlid angeschwollen sei. Eine Schwellung am Auge führt häufig zu einem sichtbaren Veilchen. Gerhard Schröder sollte somit in einigen Tagen wieder normal aussehen.
Veranstalter wussten nicht, wohin mit dem Altkanzler
Schröder, der von Oktober 1998 bis November 2005 Bundeskanzler war, verlor letztes Jahr aufgrund seiner Freundschaft zu Putin alle seine Privilegien, darunter auch ein eigenes Büro.
Auch bei den Feierlichkeiten zum 3. Oktober macht die Teilnahme von Altkanzler Schröder Probleme, denn die Veranstalter wussten aufgrund der komplizierten Situation nicht, wo sie ihn platzieren sollten. Als Altkanzler stünde ihm ein Platz in der ersten Reihe zu, als Freund von Russland möchte sich die Regierung natürlich von ihm distanzieren, sodass er in der zweiten Reihe saß.
Verwendete Quellen:
T-Online: Gerhard Schröder verwirrt bei Festakt mit blauem Auge
Welt: Schröder nimmt an Festakt zur Deutschen Einheit teil
FOCUS online: Mit stark gerötetem Auge in zweiter Reihe: Schröder zeigt sich bei Festakt