Annalena Baerbock wird als Außenministerin genauestens unter die Lupe genommen. Vor allem in der aktuellen Zeit, mit dem Ukraine-Konflikt, hält sie eine sehr wichtige politische Position inne.
Annalena Baerbock tritt 2021 als Kanzlerkandidatin an
Vor ihrem Amtsantritt als Bundesministerin, tritt die 42-jährige Grünen-Politikerin als Kanzlerkandidatin zur Bundestagswahl 2021 an. Diese Wahl verliert sie gegen den SPD-Politiker Olaf Scholz.
Im Wahlkampf erhält, wie die tagesschau berichtet, Annalena Baerbock negative Kritik, als sie Nebeneinkünfte in Höhe von über 25.000 Euro nachmeldet. Sie selbst räumt ein, dass die notwendige Nachmeldung ein Fehler und blödes Versäumnis sind.
Recherchen entdecken Fehler in ihren offiziellen Lebensläufen
Weiter gerät die Politikerin in die Kritik, da ihr online verfügbarer Lebenslauf vermehrt angepasst werden muss. Grund hierfür sind Recherchen verschiedener Journalisten, wodurch Fehler und Unstimmigkeiten erkannt werden.
Unter anderem wird die Zwischenüberschrift Mitgliedschaften in Beiräte, (Förder-)Mitgliedschaften, regelmäßige Unterstützung geändert. Zuvor ist die Überschrift sehr undeutlich, wodurch falsche Schlüsse gezogen werden können. Generell finden sich während dem Wahlkampf unterschiedliche Lebensläufe von Annalena Baerbock.
Web-Archive speichern alte Versionen einer Website
Nachvollziehen lassen sich die Änderungen durch Web-Archive. Diese speichern Websites ab, wodurch nachträgliche Verbesserungen oder Ergänzungen erkannt werden. Web-Archive müssen aber nicht zwingend alle vorgenommenen Änderungen erfassen.
Eine Änderung ist beispielsweise auch das nähere Eingehen auf den absolvierten Studiengang Politische Wissenschaft mit Vordiplom. Vorher findet man hier nur die Studienzeit der Politikerin. Nach dem Abschluss erhält sie in London den Master of Laws.
Verwendete Quellen:
Annalena Baerbock: Lebenslauf
tagesschau:Baerbocks Lebenslauf Das Netz vergisst nicht
