Peter Kloeppel hat sich vor wenigen Monaten zur Ruhe gesetzt und seinen Lebensmittelpunkt nach Florida verlegt. Dort fegen aktuell wieder Hurrikane durchs Land. Und dieses Mal war der Ex-Nachrichtensprecher mittendrin statt nur dabei.
Kein Strom, kein Wasser, viele Verletzte: Hurrikan "Milton" wütet durch Florida
Es ist wieder soweit: Die Hurrikan-Saison in Florida ist eröffnet. Und mit ihr halten Verwüstung, Überschwemmungen und zahlreiche Sach- und Personenschäden Einzug in Florida. Ein Sturm, der den US-Staat besonders heftig getroffen hat, ist "Milton".
Der Hurrikan hat eine Schneise der Verwüstung hinterlassen und laut ersten Medienberichten bereits mindestens vier Todesopfer gefordert. Obwohl der Sturm mittlerweile in Richtung Meer davongezogen ist, warnt Biden die Bürger:innen via X davor, ihre Häuser zu verlassen, bevor die Behörden vor Ort offiziell Entwarnung geben.
Nach Angaben der Behörden gebe es mehrere hundert Verletzte, tausende Menschen seien zudem ohne Strom und Wasser. Ganze "Mobile Home"-Siedlungen seien zerstört worden.
"Angsteinflößend": Ex-Nachrichtensprecher Peter Kloeppel war im Auge des Sturms
Auch Peter Kloeppel, der erst kürzlich seinen Job als RTL-Nachrichtensprecher an den Nagel gehängt und sich in Florida zur Ruhe gesetzt hat, ist betroffen. Er meldete sich kürzlich per Handyvideo bei seinem einstigen Arbeitgeber. Darin schildert er, wie er den Hurrikan wahrgenommen hat.
Was wir erlebt haben war etwas, was wir bei einem Hurrikan – und das war nicht der erste für uns – tatsächlich noch nie erlebt haben. Das Auge des Sturms ist genau über uns hinweggezogen. Das heißt: Wir hatten extreme Winde hier, 150, 160 Kilometer pro Stunde, in Böen manchmal noch mehr. Und dann, innerhalb von wenigen Minuten – totale Stille. [...] Dann ging der Sturm wieder los, aber halt aus der anderen Richtung. Das zu beobachten war schon sehr beeindruckend, aber auch angsteinflößend.
Kloeppel gibt Entwarnung, betont aber auch den Ernst der Lage
Der 65-Jährige erklärt im Gespräch mit seiner einstigen Kollegin Roberta Bieling, dass er und seine Familie Glück im Unglück hatte – ist sich aber dessen bewusst, dass die Gefahr noch nicht vorbei und die Lage ernst ist:
Uns ist nichts passiert, Gott sei Dank. Unser Haus ist solide gebaut, aber hier in der Nachbarschaft sind Bäume umgefallen. Wir haben keinen Strom [...]. Wie gesagt, uns ist nichts passiert und wir hoffen, dass die nächsten Stunden und Tage nicht zu viele Opfer fordern. Gott sei Dank wurden viele Menschen rechtzeitig vorab evakuiert. [...] Die frühzeitige Warnung war wirklich nötig.
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Verwendete Quellen:
X: @POTUS
FAZ: Hurrikan „Milton“: Erste Todesopfer in Florida, Millionen ohne Strom und heftige Schäden
RTL: Peter Kloeppel berichtet, wie er Hurrikan Milton erlebt hat: „Das Auge des Sturmes ist genau über uns hinweggezogen”
Kölner Stadtanzeiger: „Wir haben keinen Strom“: Peter Kloeppel von Hurrikan „Milton“ betroffen