Mit jeder Ehe öffnete sich ein neues Kapitel im Leben des ehemaligen Bundeskanzlers, das nicht nur private, sondern auch öffentliche Aufmerksamkeit erregte (wie z. B. wegen Unstimmigkeiten mit einer seiner Verflossenen). Jede dieser Beziehungen spiegelt unterschiedliche Phasen seines Lebens wider und gibt Einblick in die Herausforderungen, die ein Leben im Rampenlicht mit sich bringt. Wir schauen uns heute genauer an, welche Geschichten hinter den Partnerschaften von Schröder, der kein großer Anhänger von Annalena Baerbock zu sein scheint, stecken.
Gerhard Schröders erste Ehe
Gerhard Schröders erste Ehe mit Eva Schubach begann 1968, als er noch am Anfang seiner juristischen und politischen Laufbahn stand, seine Frau war als Bibliothekarin tätig, wie die Berliner Morgenpost berichtet. Die beiden lernten sich in jungen Jahren kennen, und ihre Beziehung spiegelte die gemeinsamen Hoffnungen und Träume eines aufstrebenden Paares wider. Während Schröder seine juristischen Studien abschloss und sich mehr und mehr für Politik interessierte, schien das junge Ehepaar zunächst auf einem gemeinsamen Weg zu sein.
Doch die Anforderungen und Ambitionen, die Schröder bereits zu jener Zeit verfolgte, setzten die Beziehung unter Druck. Schröders wachsende politische Aktivität und sein Streben nach einem Platz in der politischen Arena führten dazu, dass sich die Prioritäten des Paares verschoben. Eva Schubach, die weniger im öffentlichen Rampenlicht stand, ging ihren eigenen Weg, während Schröders politischer Ehrgeiz sich intensivierte. Diese unterschiedlichen Lebenswege sorgten für Spannungen in der Ehe.
1972, nur drei Jahre nach ihrer Hochzeit, entschieden sich Gerhard Schröder und Eva Schubach schließlich für die Trennung. Ihre Ehe blieb weitgehend ohne große öffentliche Aufmerksamkeit, im Gegensatz zu Schröders späteren Ehen, was zum Teil daran lag, dass er zu dieser Zeit noch nicht den nationalen Bekanntheitsgrad erreicht hatte. Die Beziehung mit Eva Schubach markiert jedoch einen wichtigen Abschnitt in Schröders privatem Leben, bevor er die Bühne der großen Politik betrat.
Schröder heiratet kurz nach seiner Scheidung Anne Taschenmacher
Gerhard Schröders zweite Ehe mit Anne Taschenmacher begann kurz nach seiner Scheidung von Eva Schubach im Jahr 1972. Diese Beziehung fiel in eine Phase, in der Schröders politischer Aufstieg allmählich an Fahrt aufnahm. Anne Taschenmacher, selbst Lehrerin und stark in ihrem eigenen beruflichen Leben verankert, stand an Schröders Seite, während er seine ersten Schritte in der deutschen Politik machte. Gemeinsam erlebten sie die frühen politischen Erfolge und die wachsende Anerkennung, die Schröder in der sozialdemokratischen Szene erfuhr.
Nach zwölf Jahren Ehe kam es 1984 allerdings zur Scheidung. Die Beziehung zu Anne Taschenmacher endete, als Schröders politische Karriere weiter in den Vordergrund trat und ihn auf den Weg zu einer der prominentesten politischen Figuren Deutschlands führte; die genauen Gründe für das Ehe-Aus sind allerdings nicht bekannt.
Schröder wartet nicht lange auf dritte Ehe mit Hiltrud Schröder
Gerhard Schröders dritte Ehe mit Hillu Schröder begann 1984 und markierte eine bedeutende Phase in seinem Leben, sowohl politisch als auch privat. Hillu, eine studierte Politikwissenschaftlerin, spielte eine aktivere Rolle an seiner Seite als seine vorherigen Ehefrauen. Sie teilte nicht nur sein Interesse an Politik, sondern war auch eine wichtige Stütze in seiner politischen Karriere. Während dieser Zeit erlangte Schröder zunehmend an Bekanntheit und etablierte sich als aufstrebende Persönlichkeit in der SPD.
Die 13 Jahre währende Ehe war geprägt von Schröders politischem Aufstieg, insbesondere als Ministerpräsident von Niedersachsen, ein Amt, das er 1990 übernahm. Hillu Schröder war während dieser Zeit oft an seiner Seite zu sehen, und die beiden galten als starkes politisches Paar. Sie brachte nicht nur ihre eigene Expertise in politischen Fragen mit ein, sondern war auch eine wichtige Beraterin für ihren Ehemann, der sich immer mehr im politischen Rampenlicht befand.
1997 ging die Ehe jedoch in die Brüche. Die Trennung erfolgte in einer Phase, in der Schröders politische Karriere auf dem Höhepunkt war und er sich auf das Amt des Bundeskanzlers vorbereitete. Die Ehe mit Hillu Schröder war nicht nur eine persönliche, sondern auch eine politische Partnerschaft, die Schröder half, die Weichen für seinen späteren Erfolg zu stellen. Nach der Trennung blieb sie noch eine Weile im öffentlichen Bewusstsein, bevor sie sich aus dem Rampenlicht zurückzog.
Die Ernährungsform im Hause Schröder war sicherlich kein Trennungsgrund, trotzdem soll sich Schröder laut Welt über Hillus vegetarische Lebensweise beschwert und gesagt haben "Nie gab es Currywurst".
Gerhard Schröder heiratet ein viertes Mal: Die Ehe mit Doris Schröder-Köpf
Gerhard Schröders vierte Ehe mit Doris Schröder-Köpf begann 1997, im selben Jahr, in dem er Ministerpräsident von Niedersachsen war. Doris Schröder-Köpf, eine Journalistin, stand in dieser Beziehung stärker im Rampenlicht als seine vorherigen Partnerinnen. Als er 1998 Bundeskanzler wurde, spielte sie eine wichtige Rolle als "First Lady", wobei sie häufig bei offiziellen Anlässen an seiner Seite zu sehen war und sich ebenfalls öffentlich engagierte, insbesondere für soziale und familienpolitische Themen.
Die Ehe mit Doris Schröder-Köpf war eine der bekanntesten und öffentlichkeitswirksamsten in seinem Leben, da sie während seiner Zeit als Kanzler stattfand. Die beiden adoptierten zwei Kinder, ein Mädchen aus Russland im Jahr 2004 und einen Jungen ebenfalls aus Russland im Jahr 2006, was eine positive mediale Resonanz auslöste. Doris Schröder-Köpf engagierte sich als Mutter und Botschafterin für soziale Themen, während sie gleichzeitig als Journalistin und später als Politikerin für die SPD Karriere machte.
Ihre Ehe war jedoch nicht ohne Kontroversen. Während ihrer gemeinsamen Jahre gab es immer wieder Spekulationen über Spannungen, vor allem, als Schröder nach seiner politischen Karriere lukrative Posten in der Wirtschaft, unter anderem in Russland, annahm. Dies führte zu medialen Diskussionen und erhöhter Kritik an seiner Person, was auch das Familienleben belastete. 2018 trennten sich die beiden schließlich nach über 20 Jahren Ehe. Die Scheidung wurde von der Öffentlichkeit intensiv verfolgt, da kurz danach Schröders neue Beziehung und spätere Ehe mit der Südkoreanerin Soyeon Kim bekannt wurde, was ebenfalls für Schlagzeilen sorgte.
Trotz der Scheidung blieben Doris Schröder-Köpf und Gerhard Schröder weiterhin in der Öffentlichkeit präsent, besonders aufgrund ihrer gemeinsamen Verantwortung für die adoptierten Kinder. Doris Schröder-Köpf setzte ihre politische Karriere in Niedersachsen fort und engagierte sich weiterhin in sozialen Projekten. Auch sie machte danach mit ihrem Liebesleben Schlagzeilen, war mit dem heutigen Verteidigungsminister Boris Pistorius zusammen, die Trennung erfolgt im Jahr 2022. Das ehemalige Paar scheint sich aber noch gut zu verstehen, sei laut Focus noch "freundschaftlich verbunden".
Gerhard Schröder bisher letzte Ehe mit Soyeon Schröder-Kim
Gerhard Schröders fünfte Ehe mit Soyeon Schröder-Kim, geborene Kim So-yeon, begann 2018 und sorgte von Anfang an für mediale Aufmerksamkeit, vor allem wegen der öffentlichen Umstände, die ihre Beziehung umgaben. Soyeon Kim, eine südkoreanische Wirtschaftsexpertin, lernte Schröder während seiner Tätigkeit in Asien kennen, als er bereits geschieden war, aber die Beziehung zu ihr wurde bekannt, während seine Scheidung von Doris Schröder-Köpf noch nicht vollständig abgeschlossen war. Dies führte zu kontroversen Diskussionen, insbesondere in der deutschen und südkoreanischen Presse.
Die Hochzeit mit Soyeon Kim markierte für Schröder einen neuen Lebensabschnitt, in dem er sich mehr auf internationale Beziehungen, insbesondere mit Russland und Asien, konzentrierte. Soyeon Schröder-Kim spielte eine wichtige Rolle dabei, Schröders internationale Kontakte zu Südkorea zu vertiefen, und war häufig an seiner Seite bei offiziellen Anlässen zu sehen. Ihre Beziehung stieß jedoch nicht nur auf positive Resonanz. Vor allem in Südkorea gab es Kritik und sogar juristische Auseinandersetzungen mit Soyeon Kims Ex-Mann, der die Verbindung öffentlich anprangerte.
Trotz dieser Anfangsschwierigkeiten präsentierten sich Gerhard Schröder und Soyeon Schröder-Kim als harmonisches Paar, das gemeinsam durch die Welt reiste und an zahlreichen öffentlichen Veranstaltungen teilnahm. Schröder-Kim fördert aktiv den Kulturaustausch zwischen Deutschland und Südkorea und unterstützt Schröders Arbeit in wirtschaftlichen und diplomatischen Projekten. Die Ehe mit Soyeon Schröder-Kim hat Schröder erneut ins internationale Rampenlicht gerückt, während sie gleichzeitig seine politische und geschäftliche Position im Ausland weiter stärkt.
Eins scheint klar zu sein: Gerhard Schröders Liebesleben war von intensiven Beziehungswechseln geprägt, wobei er nach jeder Trennung zügig eine neue Partnerin fand. Sein privates Leben stand oft im Fokus der Öffentlichkeit, was nicht nur auf seine politische Karriere, sondern auch auf die Dynamik seiner Beziehungen zurückzuführen ist. Diese Muster ziehen sich konsequent durch sein Leben, was ihm immer wieder Aufmerksamkeit und manchmal auch Kritik einbrachte.
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Verwendete Quellen:
Berliner Morgenpost: Das sind die (Ex-)Frauen von Gerhard Schröder
Welt: „Immer diese Fragen“
Focus:„Man liebt nicht nur einmal - “Doris Schröder-Köpf spricht über Trennung von Boris Pistorius
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