Fast acht Monate lang war Boris Becker im Gefängnis. Diese Zeit hat ihn sehr geprägt. Wie sehr hat er nun erstmals im Fernsehen geschildert.
„Im Knast bist du ein Niemand“: Boris Becker hatte keinen Promi-Bonus
Bereits bei der Ankunft im Gefängnis habe er Angst gehabt. Ihm sei klar, dass er dort keine Sonderbehandlung bekommen würde:
Im Gefängnis bist du ein Niemand. Ich wurde nicht Boris genannt. Ich war eine Nummer. Meine war A2923EV. Es interessiert sie [das Personal der Haftanstalt; Anm. d. Red.] einen Scheißdreck, wer du bist.
Ein Mithäftling hatte sogar vor, ihn zu ermorden
Auch die weitere Zeit im Knast sei alles andere als leicht gewesen. Unter Tränen berichtet der einstige Tennisprofi bei SAT.1, dass ein Mithäftling sogar geplant hatte, ihn zu ermorden. Doch zu Beckers Glück hätten sich einige Häftlinge zu seiner Verteidigung zusammengetan.
Am nächsten Tag sei der potenzielle Täter auf ihn zugekommen und hätte sich vor dem Rothaarigen „auf den Boden geworfen“. Becker habe ihm verziehen.
Doch die Liebe von und zu Lilian ließ Becker durchhalten
Doch wie hat es Boris Becker geschafft, diese Zeit zu überstehen und sich sogar besonders vorbildlich zu verhalten? In der TV-Sendung betont er, dass er das alles seiner Freundin Lilian de Carvalho Monteiro zu verdanken habe:
Durch ihre Liebe […] habe ich überlebt.
Sie habe ihm von Anfang an zugesichert, auf ihn zu warten, und dass sie das gemeinsam, als Team, durchstehen würden. Dieses Wissen habe Becker Kraft gegeben.
Zudem gab er jetzt offen zu, sich ein Kind mit seiner großen Liebe zu wünschen. Das berichtet unter anderem Bunte.
Verwendete Quelle:
BILD: Boris Becker dankt unter Tränen seiner großen Liebe: „Ich habe nur durch Lilians Liebe überlebt“
BUNTE: Boris Becker - erstes Interview nach 231 Tagen Gefängnis: Überraschendes Geständnis: Er wünscht sich ein Baby mit Lilian
