Boris Becker ist endlich wieder auf freiem Fuß. Nach rund 230 Tagen im Gefängnis darf sich der Ex-Tennisprofi wieder über ein Leben außerhalb der Gefängnismauern freuen. Doch so ganz ist er die englischen Behörden trotzdem noch nicht los.
Hohe Zahlungen an englische Behörden
Die Insolvenzverwaltung ist nämlich nicht fertig mit Becker. Die Bild-Zeitung zitiert den 55-Jährigen aus einem Interview des vergangenen Jahres mit den Worten:
Ich habe einen Deal gemacht, bei dem ich die Hälfte meines Einkommens [...] abgeben muss, aber die andere Hälfte kann ich behalten.
Geld verstecken mit geheimen Trick?
Noch immer scheint Becker Abgabe wegen des Insolvenzverfahrens machen zu müssen - zumindest offiziell. Inzwischen kursieren nämlich Spekulationen, dass er einen Trick gefunden haben könnte, mit dem er sich diese Abgaben sparen könnte.
Seit letztem Jahr ist seine Freundin Lilian de Carvalho Monteiro, die ihm trotz der schweren Zeit stets beigestanden hat, Geschäftsführerin eines Unternehmens mit dem klangvollen Namen "BFB Enterprises". Das Kürzel bedeutet wohl Boris Franz Becker. Wie Bunte.de berichtet, kümmert sich dieses Unternehmen laut offiziellen Angaben unter anderem um die Bücherdeals des ehemaligen Wimbledon-Gewinners.
Bislang nur Spekulationen
Allerdings könnte es Becker auch dabei helfen, seine Einnahmen vor den englischen Behörden zu verstecken. Diese würden sich nämlich deutlich schwerer damit tun, an das Geld des Unternehmens zu kommen, verglichen zu als privat erklärten Einnahmen des frisch Entlassenen.
Ob Becker von diesem Trick wirklich Gebraucht macht, ist bislang natürlich ungeklärt und bleibt somit lediglich eine Spekulation. Trotzdem dürfte feststehen, dass ihm die hohen Zahlungen im Rahmen des Insolvenzverfahrens noch immer ein Dorn im Auge sein dürften.
Verwendete Quellen:
Bunte.de: 'Freundin Lilian ist Geschäftsführerin einer Firma, die Boris' Namen trägt'
Bild: 'Konto-Trick! Kann Boris SO 514 000 Euro behalten?'
