Im Zuge des Verschleppungsprozesses im Rahmen des Insolvenzverfahrens hat die Öffentlichkeit viele Details aus Boris Beckers Leben erfahren: So soll er seine Geschäftskonten als privates Sparschein genutzt und seinen Ehering zur Schuldentilgung angeboten haben.
Boris Becker im Gefängnis
Am 29. April wird das Urteil in dem Fall gesprochen und der ehemalige Tennisprofi wird zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Inzwischen ist er bereits seit mehreren Wochen im Gefängnis und es sickern eine Menge (angeblicher) Informationen durch, wie sich der Alltag im Gefängnis für Boris Becker gestaltet.
So erzählte bereits ein Insider, dass im Gefängnis vollkommen absurde Preise gelten sollen, weil es sich bei den Produkten wie Tabak oder Streichhölzern um Schmuggelware handeln soll.
"Den Umständen entsprechend gut"
Auch dringen Informationen nach draußen, wie es dem Tennis-Star gehen soll und wie er mit dem neuen ungewohnten Umfeld zurechtkommt - oder auch nicht. Hierzu äußert sich nun sein Medienanwalt Christian-Oliver Moser im Interview mit dem TV-Sender RTL auf Wunsch von Boris Becker. Denn es ärgere ihn sehr, dass so vieles falsch dargestellt würde, weshalb sein Anwalt im Interview sagt:
Nahezu nichts, was in den letzten Wochen zu lesen war, gerade an den großen Schlagzeilen, trifft zu. Weder hat er Notknöpfe gedrückt, das ist frei erfunden, er hat sich auch nicht beschwert. Er jammert nicht. Er ist ein Kämpfer. Das ist er auch in dieser Situation.
Und weiter heißt es von Moser über seinen Klienten:
Ihm geht es den Umständen entsprechend gut – aber nicht blendend.
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