Calantha Wollny zeigt sich in den letzten Tagen offen wie nie. Bei Q&As auf Instagram steht sie ihren Follower:innen Rede und Antwort und scheut dabei auch nicht davor zurück, sehr persönliche Details preiszugeben.
Depressionen und PTBS
Es hat den Anschein, als müsse sich Calantha Wollny nach langer Abwesenheit aus der Öffentlichkeit vieles von der Seele reden. In den letzten Tagen antwortet sie auf Social Media auf eine ganze Flut an Fragen von Fans, die auf sie hereinbrechen.
Manche Fragen sind recht harmlos, z. B. möchten einige User:innen einfach nur wissen, wie es Calantha geht oder welche Vorsätze sie sich für dieses Jahr gefasst hat. Allerdings sprechen einige sie auch auf ein sehr dunkles Kapitel aus ihrer Kindheit an oder haken nach, warum ihre kleine Tochter Cataleya nicht bei ihr, sondern bei Oma Silvia aufwächst.
Ein Fan, der die traurige Geschichte der 23-Jährigen gut zu kennen scheint, hakt bei ihr ganz genau nach und möchte wissen, ob sie sich in psychologischer Behandlung befindet. Calantha dazu:
Ich habe mehrere Traumata. Meine Psychologin sagt, dass ich wie jemand bin, der im Krieg war. Ich habe PTBS und Depressionen. Ich frage mich oft, wieso ich das verdient habe, wieso nimmt man mir, was ich liebe? Will man, dass ich alleine bin? Ich kann niemandem die Meinung sagen, ohne Angst zu haben, seine Gefühle zu verletzen.
Nicht nur die Seele leidet
Bei PTBS handelt es sich um eine sogenannte Posttraumatische Belastungsstörung. Der NDR schreibt zum Auftreten der Krankheit Folgendes:
Die Konfrontation mit Gewalt, ernsthafter Verletzung, Tod oder einem bedrohlichen Naturereignis kann zu einem Trauma führen. Jeder Mensch reagiert auf traumatische Ereignisse anders, es kann sich aber eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) entwickeln. Bei einer PTBS leidet nicht nur die Psyche. Durch die generelle Angespanntheit und Angst sind Traumatisierungen extremer Stress - und der kann körperlich krank machen.
In ihren jungen Jahren musste Calantha auf jeden Fall schon sehr viel durchmachen. Vor Kurzem erst redet sie über ihre schwierige Kindheit, hinzukommt, dass ihre Tochter "Püppi" schon lange nicht mehr bei ihr ist und sie diese angeblich auch schon lange nicht mehr gesehen hat.
Es ist auf jeden Fall gut, dass sie den ersten Schritt gegangen ist. Es bleibt ihr zu wünschen, dass die Ereignisse aus der Vergangenheit ihr Leben in der Zukunft nicht mehr länger beherrschen werden.
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Verwendete Quellen:
Instagram: calanthawollny26
NDR: Posttraumatische Belastungsstörung: Symptome und Behandlung