Christian Wulff hat die "endgültige Trennung" von seiner Frau Bettina bestätigt. Während sie bereits mit einem neuen Mann an ihrer Seite gesichtet wurde, ist es um den ehemaligen Bundespräsidenten eher still. Fest steht aber: Eine Scheidung dürfte bald folgen – und das könnte künftig vor allem für Bettina ziemliche Einbußen bedeuten.
"Endgültige Trennung": Sind Christian und Bettina Wulff bald geschieden?
Sie haben es mehrfach versucht – und sind doch wieder gescheitert. In den vergangenen 19 Jahren waren Christian und Bettina Wulff dreimal verheiratet. Und sind jetzt wohl bald zum zweiten Mal geschieden. Das legt zumindest die Aussage nahe, dass es sich diesmal um eine "endgültige Trennung" handele.
Zudem soll Bettina Wulff, die bereits einen neuen Partner zu haben scheint, am vergangenen Sonntag gesehen worden sein, als sie zu einer Kanzlei für Familien- und Erbrecht ging. Das berichtet unter anderem Bunte.
Sofern sie und ihr Noch-Ehemann keinen Ehevertrag aufgesetzt hatten, der ganz genau regelt, wem im Falle einer Scheidung was zusteht, ist die 51-Jährige auf die Regelung der Zugewinngemeinschaft angewiesen.
Experte erklärt: Bettina Wulff bekäme dann "so gut wie nichts"
Diese besagt, dass beide Ehepartner ihr in die Ehe mitgebrachtes Vermögen nach der Scheidung behalten – und lediglich das aufgeteilt wird, was während der Ehe erwirtschaftet wurde, also der sogenannte Zuverdienst. Laut Rudolf Haibach, Fachanwalt für Scheidungsrecht, sei davon auszugehen, dass Bettina Wulff "so gut wie nichts" erhalten werde.
Heißt: Von den 214.000 Euro Ehrensold, die Christian Wulff brutto bezieht, stehen ihr – nach Abzug von Steuern und Co. – maximal die Hälfte zu. Davon wird aber unter anderem auch noch der Verdienst der einstigen PR-Beraterin abgezogen. Außerdem müsste sie einen Antrag auf diesen Ausgleich stellen.
Spannend dürfte auch sein, wer im Grundbuch des gemeinsamen Hauses steht. Sollten sowohl der Ex-Bundespräsident als auch seine Noch-Ehefrau drinstehen, gehört jedem die Hälfte des Hauses – und eine:r könnte sich von dem/der anderen "auszahlen" lassen. Falls nur Christian Wulff als Eigentümer im Grundbuch steht, hat die Blondine keinerlei Anspruch auf das Haus oder einen etwaigen Verkaufserlös.
Scheidung bei den Wulffs? Diese Kosten könnten auf die Ex-Partner zukommen
Vor allem aber dürften auf Christian und Bettina Wulff erstmal einige Kosten zukommen – insbesondere, wenn es keinen Ehevertrag gibt oder sich die beiden anderweitig einig werden. Denn dann kämen zusätzlich zu den eigentlichen Gerichtskosten für das Scheidungsverfahren beim Familiengericht auch noch Anwaltskosten für die beiden dazu.
Diese wiederum orientieren sich laut Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) maßgeblich am sogenannten Streitwert – also dem Betrag, um den es im Verfahren geht. Dazu kommen noch verschiedene Gebühren, sodass sowohl Bettina Wulff als auch ihr Noch-Ehemann im Fall der Fälle schnell auf einen jeweils fünfstelligen Betrag an Anwaltskosten kommen könnten.
Allein vor diesem Hintergrund wäre den beiden zu wünschen – sofern nicht schon geschehen, dass sie sich ohne Anwält:innen und langwierige Rechtsstreitigkeiten darauf einigen können, wie es rund um die Scheidung weitergehen soll.
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Verwendete Quellen:
Bunte: "Endgültige Trennung": Christian & Bettina Wulff: So teuer wird die zweite Scheidung
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