Das Geständnis: Kerstin Ott hat Existenzängste

Kerstin Ott, die vor ihrer Karriere viele Rückschläge durchlebt, gibt im TV Einblicke in ihre anhaltenden Ängste, obwohl sie mittlerweile finanziell gesichert ist.

Kerstin Ott, Existenzängste, Geld, Schlager
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DIE GRÖSSTEN SCHLAGERSTARS

Viele Künstler:innen und Freiberufler:innen, unter anderem auch Sänger:innen, stehen oft vor enormen Herausforderungen, die ihre finanzielle Sicherheit und psychische Gesundheit betreffen. Die Instabilität der Branche, unregelmäßige Einkünfte und der ständige Druck, sich in einem wettbewerbsintensiven Umfeld zu behaupten, führen häufig zu Existenzängsten.

Manchmal führt dies zum Beispiel dazu, dass Künstler:innen keine Krankenversicherung haben, wie es im Falle von Heinz Hoenig passiert ist – dies kann dann schnell zu einer Geldfalle werden.

Viele Künstler haben Geldsorgen

Diese Sorgen können durch unvorhersehbare Faktoren wie Markttrends, Buchungen bei Veranstaltungen oder pandemiebedingte Einschränkungen noch verstärkt werden. Darüber hinaus ist die Abhängigkeit von kurzfristigen Projekten und Auftritten für viele Künstler:innen ein ständiger Stressfaktor.

Gerade zu Beginne einer Karriere ist das Einkommen unstet und kann zu Stress und Ängsten führen. Auch Kerstin Ott kennt solche Zeiten – und hat auch heute noch Existenzängste. Der Grund für diese ist jedoch heute ein anderer als vor ihrem Durchbruch im Jahr 2016.

Vermögen kommt nach Durchbruch

Mit dem Lied "Die immer lacht" gelingt es Ott laut Bunte, in Deutschland einem breiten Publilkum bekannt zu werden. Sie durchlebt besonders vor ihrer Karriere viele Rückschläge und gewährt in der NDR-Sendung DAS! überraschende Einblicke in ihre Ängste, obwohl sie mittlerweile finanziell gut dasteht.

Trotz ihres heutigen Erfolgs und der soliden Einnahmen bleibt sie besorgt um ihre finanzielle Zukunft, so Bunte weiter. In einem Gespräch mit der Moderatorin Ilka Petersen gesteht sie, dass die Angst vor Verlust sie nach wie vor begleitet.

Die Schlagersängerin berichtet, dass es finanziell nicht immer rosig lief; sie hat lange Zeit mit einer Spielsucht gekämpft und ist zeitweise sogar obdachlos gewesen. Ihr Blick in die Zukunft bleibt angespannt, und sie äußert, dass sie früher weniger Existenzängste gehabt habe als heute.

Einst ist sie laut Bunte jeden Monat gezwungen, um die Begleichung der Miete und weiterer Kosten zu ringen. Heutzutage, obwohl sie finanziell weitgehend abgesichert ist, bleibt die Furcht vor einem plötzlichen Verlust ihrer Ersparnisse in ihr bestehen. Bunte zitiert sie mit diesen Worten:

Wenn man dann irgendwann Geld zur Seite packen kann, dann hat man auf einmal Angst, dass einem das weggenommen wird.

Laut des Magazins sei Ott deshalb so vorsichtig im Umgang mit ihrem mittlerweile angehäuften Geld, da sie genau wisse, wie es sich anfühlt, wenn man an einem Punkt angelangt ist, an dem man über überhaupt keine Geldmittel verfügt und sich sogar vom Arbeitgeber Vorschüsse auszahlen lassen muss.

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Verwendete Quellen:

Bunte: Die Schlagersängerin offenbart: "Hatte früher weniger Existenzängste als heute"
tz.de: Schlagerstar Kerstin Ott gesteht Existenzängste: „Früher weniger als heute“

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