In diesem Artikel erfährst du, was Tino Chrupalla vor seiner politischen Karriere eigentlich gemacht hat, warum er der AfD beitrat und wie er sich dort hocharbeitete.
Kindheit und frühe Jugend
Tino Chrupalla wurde 1975 in Weißwasser in Sachsen geboren, wie er auf seiner Webseite angibt. Hier verlebte er nach eigener Aussage eine “glückliche DDR-Kindheit” und sei ein “Faulpelz” gewesen, der dennoch gute Noten in der Schule bekam, wie Spiegel Online berichtet.
Zwischen 1991 und 1994 absolvierte er zunächst eine Lehre zum Maler und Lackierer und danach seinen Zivildienst. Nachdem Chrupalla im Jahr 2003 auch den Meistertitel in diesem Beruf erreichte, gründete er ein eigenes Unternehmen mit aktuell sieben Mitarbeitern, das er noch heute betreibt.
Erste Schritte in die Politik
Von 1990 bis 1992 war Chrupalla dann Mitglied in der CDU und wählte die Partei nach eigener Aussage auch noch viele Jahre danach: “Ich habe mir nie vorstellen können, dass ich mal eine andere Partei wähle.”, zitiert ihn Spiegel Online.
Wie taz.de berichtet, störte sich der Malermeister jedoch irgendwann am Umgang der Politik mit Themen wie der Flüchtlingskrise und Bürokratie für Selbstständige und nahm daher zunächst an rechten Demonstrationen teil. 2015 trat er aus diesem Grund auch der AfD bei.
Tino Chrupallas politische Karriere bei der AfD
Von dort an ging es Schlag auf Schlag für den Sachsen: Schon im nächsten Jahr übernahm er innerhalb der AfD erst die Leitung einer Regionalgruppe und wurde anschließend in den Kreisvorstand gewählt. 2017 wurde er Kreisvorsitzender in Görlitz, wie die Sächsische Zeitung berichtet.
Nachdem er noch im selben Jahr ein Direktmandat ergatterte, zog Chrupalla schließlich für die AfD in den Bundestag ein. Aktuell hat er in der Partei die Funktionen des Bundessprechers, des Fraktionsvorsitzenden und die des stellvertretenden Mitglieds im Auswärtigen Ausschuss inne.
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