Unabhängig von den Rollen, die er verkörpert, wird der 57-Jährige häufig mit eher negativen Eigenschaften assoziiert. In einem Interview hat er nun darüber gesprochen, warum das aus seiner Sicht so ist.
Ben Becker ist sich sicher, dass es an seiner Art liegt
Im Gespräch mit Bunte erklärt der Schauspieler, dass es wohl an seiner "direkten, provozierenden Art" liege, die dann "halt manchmal an[ecke"]:
Ich sage eben das, was ich denke. Als Künstler spreche ich auch mal Themen an, die ungemütlich sind. Das ist doch unsere Aufgabe, sich kritisch mit der Gesellschaft auseinanderzusetzen. Ich nehme die Allüren der Leute aufs Korn und das können nicht viele ertragen.
Becker wollte "immer eine Ikone werden" - aber Familie ist auch wichtig
Der Künstler hat aber offensichtlich kein Problem damit, als schwieriger Charakter wahrgenommen zu werden. Er habe das entsprechende Selbstbewusstsein, denn er habe es geschafft, eine Ikone zu werden - ein Ziel, dass er konsequent verfolgt hat.
Außerdem sei er ein Familienmensch, auch wenn er nach außen hin überhaupt nicht so wirke. Dem Magazin verrät er sogar: Familie ist mir wichtiger als ich der Familie. [...] Ich hänge wahnsinnig an meiner Familie.
Manchmal sei er aber auch hin und hergerissen: Zwischen Familie und Job - und zwischen der Wahrnehmung als "Rüpel" und dem Wissen, dass er auch eine ganz andere Seite hat, die bloß kaum jemand kennt.
Verwendete Quelle:
Bunte: Ben Becker "Meinen Charakter können nicht viele ertragen"