Mit Hits wie "Big in Japan" und "Sounds like a Melody" eroberte Alphaville in den 80ern die Herzen von Millionen. Insbesondere die Hymne "Forever Young" ist inzwischen zu einem absoluten Kult-Song geworden. Wie auch "Hotel California" von den Eagles. Dies ist nicht zuletzt seiner Stimme zu verdanken: Marian Gold, der Sänger von Alphaville. Seit den ersten Auftritten 1983 sind inzwischen mehr als 40 Jahre vergangen – und Marian Gold (70) steht noch immer voller Begeisterung auf der Bühne und singt die Hits. Mindestens ebenso wichtig ist für den Sänger auch sein Privatleben. Da ist er begeisterter Papa von insgesamt sieben Kindern!
Alphaville-Sänger Marian Gold: Ein Leben für die Bühne
"Man will immer weitermachen, auch wenn man so alt ist wie ich", erklärt Gold in einem Interview mit BUNTE 2017. Denn "Auf der Bühne zu stehen, macht süchtig", beschreibt der Sänger das Gefühl, das ihn nach wie vor nicht loslässt. Und die Tatsache, dass er mit Alphaville2017 noch problemlos die 4.000 Plätze in der Starlight Bowl bei Los Angeles füllen und das amerikanische Publikum begeistern konnte, gibt Gold Recht. Doch die wilden Tournee-Zeiten voller Groupies und exzessiven Partys sind inzwischen längst vorbei.
Marian Gold, der bürgerlich Hartwig Schierbaum heißt, lebt heute ein völlig anderes Leben als in den 1980er-Jahren. Bevor er zum gefeierten Star wurde, führte er ein ziemlich bewegtes Leben. Nach seiner unehrenhaften Entlassung aus dem Bundeswehrdienst zog er Mitte der 1970er-Jahre nach West-Berlin. Dort schlug er sich mehr schlecht als recht durch, war zeitweise obdachlos und Teil der Hausbesetzer-Szene. Mit dem Umzug nach Münster und der Gründung von Alphaville änderte sich dann allerdings alles.
Familienvater mit sieben Kindern – Ein ungewöhnliches Zuhause
Mit "Big in Japan" gelang der Band 1984 der Durchbruch. Schon kurze Zeit später folgten weitere große Hits, die sich ganz vorne in den Charts platzierten. Insbesondere "Forever Young", der sich zur Hymne einer ganzen Generation entwickelte, erwies sich für Marian Gold als echter Meilenstein. Neben weltweiter Anerkennung garantiert ihm der Song durch unzählige Coverversionen auch heute noch finanzielle Unabhängigkeit.
Während Marian Gold früher gerne Partys feierte und Groupies umgeben war, lebt er heute bewusst zurückgezogen. Seine Prioritäten haben sich gewandelt. Denn heute steht für ihn vor allem eines im Fokus: die Familie. "Ich habe nicht einmal ein Tonstudio im Haus, weil ich meine Zeit ganz der Familie widmen will", betont der Alphaville-Sänger. Stattdessen lebt er ein "mönchisches Dasein", wie er es nennt, wenn er nicht gerade auf Tour ist. Aber auch dann gehören Feiern mit Groupies, wie sie etwa auch Stefan Mross nachgesagt werden, längst der Vergangenheit an.
Zwischen Musik und Alltag: Ein ungewöhnliches Leben
Gold hat die wilden Zeiten seines Lebens inzwischen hinter sich gelassen und sich bewusst für ein ruhiges Familienleben entschieden. "Ich liebe es, zuhause zu sein", sagt er. Wobei es so ganz konventionell bei ihm nach wie vor nicht zugeht. "Ich bin verheiratet und habe sieben Kinder", verrät der Musiker. Allerdings stammen diese aus Beziehungen mit insgesamt vier Müttern. Seine erste Ehe, so Gold, sei 1984 geschlossen worden und habe gerade einmal sechs Wochen gehalten. Eine echte Jugendsünde aus der Rückschau betrachtet.
Glücklicherweise läuft es mit seiner jetzigen Partnerin ganz anders. "Meine zweite Frau habe ich vor zehn Jahren geheiratet, und jetzt leben wir alle zusammen mit wechselnder Besetzung unter einem Dach", beschreibt der Sänger die aktuelle Familiensituation. Sieben Kinder von vier verschiedenen Frauen – das klingt nach einem chaotischen, aber glücklichen Leben. Wobei Marian Gold Wert darauf legt, eins unbedingt klarzustellen: "Ich führe ein ganz normales Leben, wenn ich nicht auf Tour bin." Auch nach vier Jahrzehnten im Rampenlicht bleibt er ein Mann voller Überraschungen – und im Kopf ganz offensichtlich "forever young".
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Verwendete Quellen:
Bunte.de: „Alphaville"-Sänger Marian Gold: Sieben Kinder von vier Frauen!
Gala.de: Marian Gold