Franca Lehfeldt will nach der Geburt schnell wieder arbeiten: "Ich bin dankbar"

Franca Lehfeldt sorgt für Aufsehen, indem sie verkündet, nach der Geburt früh wieder arbeiten zu wollen. Es gibt Zustimmung und es hagelt Kritik.

Franca Lehfeldt, Christian Lindner, Mutterschutz, Schwangerschaft
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Franca Lehfeldt, Christian Lindner, Mutterschutz, Schwangerschaft

Viele prominente Frauen zeigen, dass es möglich ist, Karriere und Familie erfolgreich zu vereinen und nach der Geburt ihrer Kinder schnell wieder ins Berufsleben zurückzukehren. Zwei bemerkenswerte Beispiele sind Beyoncé und Serena Williams, die mit Engagement und Entschlossenheit ihre Herausforderungen meistern und beide früh nach der Geburt wieder ins Business gestartet sind. Aber auch hierzulande macht nun eine bekannte Frau Schlagzeilen.

Kein Mutterschutz für Lehfeldt

Franca Lehfeldt ist eine deutsche Journalistin und Moderatorin, die vor allem durch ihre Ehe mit dem ehemaligen Finanzminister Christian Linder (FDP) bekannt geworden ist. Die beiden erwarten laut Bunte in Kürze ihr erstes Kind. Jetzt macht sie öffentlich, dass sie nach der Geburt schnell wieder in den Beruf zurückkehren möchte.

Franca Lehfeldt, die mit ihrem Mann laut Bunte eine gleichberechtigte Elternschaft anstrebt, teilt auf Instagram ihre Ansichten zum Thema Mutterschutz. Und mit ihren Worten wird ihr Handeln erklärt:

Mutterschutz? Selbstständige Frauen haben im Gegensatz zu angestellten keinen Anspruch auf Mutterschutz und meistens (wenn privat krankenversichert) auch keinen auf Mutterschaftsgeld. Das ist keine Beschwerde (‼️), sondern die Faktenlage.

Viel Diskussion um Aussage

Sie sieht sich allerdings nicht ausschließlich quasi dazu gedrängt, schnell weiterzuarbeiten, sondern erkennt in diesem Umstand auch einen Vorteil. Sie nennt dies "Freiheit" und beschreibt es so:

Es gibt allerdings auch große Vorteile, zumindest in meinem Fall. Denn die Selbstständigkeit befreit (❗️) vom Beschäftigungsverbot oder Bestimmungen wie dem Ausschluss von Sonntagsdiensten oder Arbeitszeiten nach 20:00 Uhr.

In erster Linie ist sie laut ihrer eigenen Aussage "dankbar" für ihre Lebenssituation und beteuert ihren 150.000 Follower:innen, von denen viele ihre Aussage kommentieren, dass sie scheinbar gerne ohne Pause weitermacht:

Die Vorstellung nur noch vom Seitenrand zusehen zu dürfen stelle ich mir sehr belastend vor und ich bin dankbar einfach weitermachen zu können.

Laut Bunte sind die Reaktionen unter dem Post vielfach. Es gibt Zustimmung wie zum Beispiel "So wahr Ihre Worte" oder "Ich verstehe dich gut, denn ich erkenne mich zu 100% wieder." Doch natürlich ist es wie bei so vielen Äußerungen von Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen, so, dass auch Kritiker:innen nicht mit Kommentaren sparen.

Man kann Sätze lesen wie "Bei einer Schwangerschaft hat man auch Verantwortung für das Kind. Deshalb sind Pause und Ruhe wichtig." Eine andere Person stellt die provokante Frage: "Wo bei den ganzen Betrachtungen, die hier diskutiert werden, wird auch das Kind oder die Kinder gesehen?"

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Verwendete Quellen:

Bunte: "Stelle ich mir sehr belastend vor": Warum sie keinen Mutterschutz möchte
Instagram: Franca Lehfeldt
n-tv: Franca Lehfeldt kann nicht in Mutterschutz gehen

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