Nachdem der einstige Tennisstar gegenüber SAT.1 von seinen Erlebnissen gesprochen hatte, haben sich bereits weitere Promis dazu geäußert, unter anderem Jürgen Klopp. Jetzt kommt auch ein Mitinsasse Beckers zu Wort.
Mithäftling erlebt Beckers Haft ganz anders
Boris Becker hatte unter Tränen berichtet, dass er im Knast keinerlei Sonderstatus gehabt habe, denn es würde niemanden interessieren, wer man ist – man sei „nur eine Nummer“. Zudem hätte ein anderer Häftling versucht, ihn umzubringen. Nur Lilians Liebe hätte ihn durchhalten lassen.
Im Gespräch mit Stern hat ein Mithäftling, Marcin Pawlak diesen Aussagen nun teilweise widersprochen. Er erklärt:
Boris Becker wirkte guter Dinge im Gefängnis. Er genoss von Anfang an VIP-Status.
„VIP-Status“: Diese Vorzüge soll Becker genossen haben
Wie Pawlak weiterhin schildert, sollen Teile der Belegschaft große Becker-Fans gewesen sein. Dadurch hätte der Deutsche eine Sonderbehandlung bekommen, denn man „war sehr bemüht um sein Wohlbefinden“.
So habe Becker beispielsweise direkt eine Einzelzelle bekommen – Pawlak und andere Häftlinge müssten darauf oft monatelang warten. Zudem habe Becker bereits nach wenigen Tagen Zugang zur Bibliothek und dem Fitnessraum bekommen. Ebenfalls Privilegien, die man sich sonst erst verdienen müsse, wie Pawlak am Telefon betont.
Pawlak findet aber auch warme Worte für Becker
Trotz all dieser Widersprüche hat der Häftling aber auch Gutes über die Tennislegende zu berichten. So sei Becker sehr umgänglich gewesen und hätte sich nie über andere gestellt. Die beiden hätten sogar „einfach über das Leben und darüber, wie [sie] im Gefängnis gelandet waren,“ gesprochen.
Verwendete Quelle:
Stern: HAFTBEDINGUNGEN "Er genoss von Anfang an VIP-Status" – Haftkumpel erinnert das Leben von Boris Becker im Gefängnis ganz anders als der Ex-Tennis-Star