Hans-Georg Maaßen ist aktuell einer der umstrittensten deutschen Politiker. Seine Partei will ihn nun sogar zum Austritt zwingen und alternativ ein entsprechendes Verfahren einleiten. Doch was bedeutet das finanziell für ihn?
Seit 2018 ist Maaßen im vorzeitigen Ruhestand
Nachdem der heute 60-Jährige 2018 erstmals mit Parolen nahe des rechtsextremen Spektrums für Furore sorgte, wurde er als Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz entlassen.
Eigentlich hätte er daraufhin Sonderberater des Innenministeriums werden sollen – wo er sogar noch höhere Bezüge erhalten hätte – doch aufgrund der Unhaltbarkeit seiner Aussagen und massiver Proteste aus der Bevölkerung wurde er vom damaligen Innenminister Seehofer in den vorzeitigen Ruhestand geschickt.
Seine Pension fällt dennoch üppig aus
Obwohl er einige Abzüge in Kauf nehmen muss, da er nicht bis zum Rentenalter im Amt war, errechnete unter anderem Focus bereits damals, dass Maaßen bis an sein Lebensende mindestens 4 052 Euro (bei einem Abschlag von 35 %), höchstwahrscheinlich jedoch weitaus mehr Pension beziehen wird.
Bis zu 8 000 monatlich könnten für ihn drin sein, denn zusätzlich zu dem anteiligen Bezug seines letzten Gehaltes von knapp 11 580 Euro könnten noch Sonderzulagen im Zusammenhang mit seinem vorherigen Job kommen.
Dazu hätten noch weitere 10 000 Euro monatlich kommen können
Bei der letzten Bundestagswahl war Maaßen zudem als Direktkandidat in seinem Wahlkreis angetreten, verpasste den Einzug ins Parlament aber knapp. Säße er jetzt im Bundestag als Abgeordneter, stünden ihm monatlich Diäten in Höhe von rund 10 300 Euro zu.
Verrwendete Quellen:
Focus: Seehofer schickte Maaßen in den Ruhestand: Mit welcher Pension er rechnen kann
Stern: Nur Zweiter: Hans-Georg Maaßen verpasst Einzug in den Bundestag