Topmodel Heidi Klum ist aus der Modewelt mittlerweile nicht mehr wegzudenken - auch auf internationalen Laufstegen ist die "Model-Mama" zuhause. Spätestens mit ihrem eigenen ProSieben-Format "Germany's Next Topmodel" dürfte sie vielen Zuschauer:innen ein Begriff geworden sein. Doch auch abseits des Laufstegs sorgt sie immer wieder für Aufsehen - so etwa mit ihrer Liebe zu ihrem mehrere Jahre jüngeren Ehemann Tom Kaulitz.
Auch plaudert die mittlerweile 51-jährige gerne mal allerlei Privates aus dem Nähkästchen. Zuletzt hat sie jedoch auch Einblicke in ihren Start als Model gegeben und enthüllt, dass der frühe Einstieg ins Berufsleben auch Schattenseiten für sie hatte: So habe sie viele Erfahrungen gar nicht machen können. Auch sei der Anfang für sie nicht ausschließlich leicht gewesen, wie sie bereits erzählte. Mit ihrer positiven Art und ihrem vielen Lachen sei sie so etwa bei Kolleginnen und auch Chefs das ein oder andere Mal angeeckt.
Diversität in der Modewelt
Wie die Zeitschrift Bunte, das Magazin t-online sowie auch Promiflash berichten, sprach das Model zuletzt in einem Interview mit der BILD-Zeitung über Veränderungen in der Modewelt. Hauptthema war dabei: Diversität. Seit einigen Staffeln hat sich die Model-Mama dieses Thema nun auch für ihre Show "Germany's Next Topmodel" auf die Fahne geschrieben. Seither nehmen nicht mehr nur junge Frauen mit den in der Branche üblichen Standard-Maßen an der Show Teil, sondern auch Männer und kurvigere Frauen.
Doch bis diese Veränderungen sich auch in der Modelwelt als Ganzes bemerkbar machen, sei es noch ein langer Weg, wie sie erklärt. Vor allem "wenn gewisse Dinge ewig lang vorgelebt wurden", sei es schwer, da ein Umdenken zu bewirken. Viele ihrer ehemaligen Kandidatinnen, die sich nun an erste Jobs wagen, sagen ihr regelmäßig, dass die Zustände in ihrer Model-Show tatsächlich ganz und gar nicht der Realität entsprechen.
Klum will weiter für Veränderung kämpfen
Auch sie selbst habe zu Anfang ihrer Karriere ähnliche Erfahrungen gemacht, wie die "Model-Mama" berichtet. "In meiner Schule wurde mir noch gesagt, ich sei zu dick." Damals galt für Models, dass die Beine und auch die Haut überhaupt straff sein mussten. "Das musste alles fest sein." Bei ihr wiederum habe man ihr "gebärfreudiges Becken" bemängelt - und sie daher bei Castings häufig aussortiert.
Die Kleider mancher Designer:innen könne sie nicht anziehen, so Klum weiter, da ihr Körper nicht deren Vorstellungen entspreche. Auch heute lasse die Diversität in der Branche noch zu wünschen übrig. Diverse Models buche man nur sehr wenig und wenn, dann seien es immer wieder die gleichen Gesichter. Neue bekommen da nur schwer eine Chance. Klum selbst hofft, dass sich das Bild der Modewelt weiter wandeln wird. Auch sie selbst habe vor, das weiter zu fördern.
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Verwendete Quellen:
Bunte: "Heidi Klum: Kaum zu glauben: In der Schule galt sie als 'zu dick'"
t-online: "'Figur entspricht nicht diesen Vorstellungen': Heidi Klum verrät: Sie wurde als 'zu dick' betrachtet"
Promiflash: "In Schule gemobbt: Heidi Klum war früher vielen 'zu dick'"