Sänger Heino erhält zwar schon längst Rente; das heißt aber nicht, dass er deshalb auf der faulen Haut liegt. Erst gestern ist er beim Sat.1-Frühstücksfernsehen zu sehen und äußert sich dabei auch zum Gendern. Die Reaktionen darauf lassen allerdings nicht lange auf sich warten.
Heine möchte nichts ändern
Eigentlich will der Schlagersänger darauf aufmerksam machen, dass er jetzt auch Ballermann-Hits schmettert. Sein Interview sorgt bei vielen Zuschauer:innen aber aufgrund einer ganz anderen Äußerung für Unmut.
Wie der Focus berichtet, kommt es bei dem Gespräch auf das Thema gendern. Dazu äußert sich der Sänger wie folgt: "Also Leute, die so etwas wollen, denen hat man ins Gehirn geschissen. So wie wir im Rheinland sagen würden. Ich stehe da gar nicht dahinter." Auch wolle er seine Liedtexte, in denen z. B. das Wort "Zigeuner" vorkommt, nicht ändern.
Daraufhin folgt ein Sturm der Entrüstung.
Sat.1 reagiert auf die Vorwürfe
Laut T-Online hat Sat.1 mit dem folgenden Statement auf die Entrüstung reagiert: "Was Gäste in einer Sendung sagen, steht nicht automatisch für die Haltung eines Senders."
Wie nau.ch berichtet, scheint Heino auf seiner Einstellung zu beharren. Es handele sich bei den Liedern um "ein Stück Kulturgut": "Das habe ich in den Sechzigerjahren, in der Blütezeit des Beats, wieder populär gemacht. Und das soll auch so bleiben, wie es ist."
Wir nehmen an, dass seine Fans das ähnlich sehen. Sat.1 hat die Sendung mit Heino trotzdem vorsichtshalber aus der Mediathek entfernt.
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