"Ich bin hysterisch": Markus Lanz spricht über die Sorgen und Freuden der Vaterschaft

Kinder zu haben, ist für viele Menschen die Erfüllung eines großen Traumes. So geht es auch dem erfolgreichen Moderator Markus Lanz. Er verrät aber auch, dass es nicht immer leicht ist, Vater zu sein.

Markus Lanz ist gerne Vater – manchmal macht er sich aber viel zu viele Sorgen um seine Kinder
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Markus Lanz ist gerne Vater – manchmal macht er sich aber viel zu viele Sorgen um seine Kinder
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Normalerweise ist er derjenige, der die Fragen stellt. Jetzt war Markus Lanz zum Gespräch mit Johannes B. Kerner geladen – und dabei derjenige, der gefragt wird. Der Seitenwechsel schien den erfolgreichen Moderator aber nicht gestört zu haben. Im Gegenteil: Er spricht sogar offen über seine Kinder – eine Seltenheit.

Markus Lanz ist ein erfolgreicher deutscher Moderator

Aus dem deutschen Fernsehen ist er kaum noch wegzudenken. In seiner eigenen, nach ihm benannten, Polit-Talkshow begrüßt er regelmäßig hochkarätige Gäste – kurz vor den Bundestagswahlen beispielsweise Robert Habeck von den Grünen.

Dabei kommt er, wie nun verraten hat, selbst aus "prekären" Verhältnissen. Seine Mutter sei alleinerziehend gewesen, weil der Vater früh verstarb. Dadurch seien sie die "einzige Familie ohne Fernseher" gewesen – und er später "aus Rache direkt zum Fernsehen" gegangen.

Außerdem hat er drei Kinder aus früheren Beziehungen

Für seine Karriere hat Markus Lanz hart gearbeitet. Und seiner Mutter viel zu verdanken – denn sie habe ihn schon früh zur Selbstständigkeit erzogen. Mittlerweile ist der 56-Jährige selbst Vater. Und verrät im Gespräch mit Johannes B. Kerner im MagentaTV-Format Bestbesetzung, dass Vater zu werden "die beste Entscheidung [s]eines Lebens" gewesen sei.

Sein ältester Sohn – der auch schon erwachsen ist – stammt aus Lanz' früherer Beziehung mit seiner Kollegin Birgit Schrowange. Außerdem hat der gebürtige Südtiroler zwei Töchter im Schulalter. Sie stammen aus seiner Ehe mit Angela, mit der er von 2011 bis 2023 verheiratet war.

"Ich bin ein Helikoptervater": Lanz spricht offen über das Vatersein

Die Ex-Ehepartner betonten damals, dass sie freundschaftlich verbunden bleiben und alles zum Wohle der gemeinsamen Töchter entscheiden wollen. Das dürfte nicht nur Angela recht sein, sondern vor allem auch Markus Lanz selbst. Im Interview betonte er jetzt nämlich, wie viel Freude es ihm bereite, die Weiterentwicklung seiner Kinder mitzuverfolgen und sich mit ihnen auszutauschen.

Gerade auch den Austausch mit seinem Sohn, der der so genannten Generation Z angehört, genießt der Moderator sehr. Und betont, dass er – im Gegensatz zu vielen anderen – ein sehr positives Bild von dieser Generation hat:

Ich mag diese Generation. Ich denke oft: So wäre ich auch gern gewesen. Selbstbestimmt. Lassen sich nicht alles erzählen. Haben ihre eigene Meinung. Haben eine Idee vom Leben – und sind klug. Mit denen kannst du hart diskutieren. Ich mag das.

Doch die Vaterschaft bereite ihm manchmal aber auch Sorgen. Denn hin und wieder komme dann doch ein starker Beschützerinstinkt bei ihm durch und er müsse sich ein wenig bremsen:

Manchmal stehst du da und denkst: Ich begreife jetzt erst langsam, wer da wirklich gerade vor mir steht. Das ist für mich die große Faszination des Lebens. [..] Ich bin ein Helikoptervater. Ich bin hysterisch. Ich habe immer das Gefühl, ich muss ein bisschen aufpassen.

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Verwendete Quellen:

Bunte: "Ich bin hysterisch": Markus Lanz gesteht: "Ich bin ein Helikoptervater"

Gala: Markus Lanz: Er verliert seltene Worte über seine Kinder

Bunte: Markus Lanz: Liebes-Aus nach zwölf Jahren Ehe

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