Bullyparade machte Herbig zum Star
1997 wurde Michael Herbig plötzlich berühmt: Nach zuerst schlechten Einschaltquoten seiner Comedy-Show Bullyparade produzierte er den Film Der Schuh des Manitu, eine Parodie auf die Winnetou-Filme. Damit sorgte er für volle Kinokassen und auch eine große Summe auf dem eigenen Konto. 65 Millionen Euro Umsatz spielte der Kino-Hit ein und wurde damit zu einem der erfolgreichsten deutschen Filme nach dem Zweiten Weltkrieg.
(T)Raumschiff Surprise und Lissy und der wilde Kaiser
Bei nur einem Kino-Erfolg blieb es nicht. Bully parodierte Star Trek und konnte mit (T)Raumschiff Surprise - Periode Eins und dem Animationsfilm Lissy und der wilde Kaiser, einer Parodie auf die Sissi-Filme, seine Fan-Basis noch weiter ausbauen.
Michael Herbig ruhte sich auf diesen Erfolgen aber nicht aus. Er lieh außerdem dem niedlichen Hui Buh - Das Schlossgespenst seine Stimme. Die Zeichentrickserie Wickie und die starken Männer verfilmte Bully für das Kino und sorgte auch damit für einen Hit. 2012 erhielt er bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises den erstmals vergebenen Bernd Eichinger-Preis.
So reich ist der Comedian jetzt
Er kann aber auch ernst: Der Film Ballon aus dem Jahr 2018 war die erste Regiearbeit von Bully, die nicht als Komödie angelegt ist. Der Thriller handelte von der Ballonflucht einer Familie aus der DDR nach Westdeutschland. 935.000 Kinobesucher sahen den Kino-Streifen.
Mit L.O.L. - Last One Laughing wurde es dann wieder witzig: Michael 'Bully' Herbig brachte das erfolgreiche Format, in dem Prominente nicht lachen dürfen, ins deutsche Fernsehen. Werbeverträge mit Haribo sorgten ebenfalls für ein lukratives Taschengeld. Inzwischen wird das Vermögen des Comedy-Stars auf ganze 35 Millionen Euro geschätzt.
Used Sources:
⋙ Bild.de
⋙ Filmportal
⋙ Vermögen Magazin