Jens Spahn musste sich in seiner Zeit als Gesundheitsminister – ähnlich wie sein Nachfolger Karl Lauterbach – vor allem im Rahmen der Corona-Pandemie beweisen. Das tat er. Auch im Privatleben läuft es gut.
Jens Spahn ist seit 2017 glücklich verheiratet
Der Ex-Bundesminister ist schon seit langer Zeit Mitglied in der CDU. Dass er sich für die Ehe für alle stark machte, dürfte in seiner Partei einigen sauer aufgestoßen sein. Zeitgleich ist es für die meisten wahrscheinlich eher wenig überraschend gewesen – immerhin geht der 43-Jährige offen mit seiner eigenen sexuellen Orientierung um.
Seit 2013 geht er mit Daniel Funke durch dick und dünn. Und seit 2017 sind die beiden sogar verheiratet. Ähnlich wie Christian Lindner musste sich Spahn jedoch öfter scharfe Kritik in Bezug auf die Partnerschaft anhören. Denn so wie Franca Lehfeldt ist auch Daniel Funke im Journalismus tätig – mittlerweile als Hauptstadtbüroleiter für die Burda Magazine Holding.
Er und sein Partner können sich sogar vorstellen, Kinder zu haben
Während diese Politik-Journalismus-Verbindung bis auf einen Skandal längst nicht so viel (vorab) Publicity erhielt wie die Beziehung von Lindner und Lehfeldt, fragten sich viele, ob das Paar weitere familiäre Pläne hat.
In früheren Interviews hatte Jens Spahn verraten, dass dies zu Hause definitiv ein Thema sei – und auch zumindest mal seine Familie absolut hinter ihm und Daniel stehe:
Ich denke, wir wären gute Eltern. Wir reden darüber, noch ist nichts konkret. Aber wenn, dann bald, wir werden ja auch nicht jünger.
Falls mein Freund und ich mal Kinder adoptieren sollten, dann wäre mein Vater der glücklichste Opa der Welt.
Spahn ist schwul – und "gerne katholisch"
Nicht nur mit seiner Homosexualität geht der CDU-Politiker offen um. Sondern auch damit, ein gläubiger Katholik zu sein – und das sogar gerne. Was für viele im ersten Moment widersprüchlich ist, ist für den Brillenträger eine absolute Selbstverständlichkeit. Das hatte er bereits 2018 gegenüber Zeit geäußert:
Weil katholisch sein für mich etwas Selbstverständliches ist. [...] Weil ich überzeugt bin, dass Gott mich so nimmt, wie ich bin. Weil mein Glaube so selbstverständlich zu mir gehört wie mein Schwulsein.
Dass die katholische Kirche eine enge Verbindung zweier Menschen, die sich lieben, immer noch als Sünde sehe, sobald es sich bei dem Paar nicht um Mann und Frau handelt, könne er nicht nachvollziehen. Entsprechende Kritik hat er schon mehrmals öffentlich geübt. Dennoch sei er gläubig – und fest davon überzeugt, dass "Gott mich so nimmt, wie ich bin".
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Verwendete Quellen:
News.de: Jens Spahn privat: Liebe und Religion! Das ist dem CDU-Politiker wichtig
Zeit: Jens Spahn: "Gott nimmt mich so, wie ich bin"
Desired.de: Jens Spahn: Wer ist der Mann an der Seite des Politikers?