Zunächst hatte sich ein Promi-Anwalt zu dem Interview geäußert - und kritisierte Beckers Berater. Jetzt hat zudem Jürgen Klopp erklärt, warum er die Tennislegende Boris Becker im Gefängnis besuchen wollte.
Der Wille war da – doch Jürgen Klopp durfte nicht rein
Sowohl Becker als auch Klopp schildern in ihren Interviews, dass ein Besuch des einstigen Profifußballers in der Haftanstalt angedacht war. Doch dieser sei aufgrund von Klopps Bekanntheitsgrad, vor allem auch in England, als Sicherheitsrisiko eingestuft und daher verweigert worden, wie Becker zuerst schilderte:
Ich habe die Namen [Johannes B. Kerner und Jürgen Klopp; Anm. d. Red.] angegeben und dann kam die Antwort: 'Jürgen darf dich nicht besuchen, er ist zu bekannt.'
„Idol meiner Kindheit und Jugend“: Darum wollte Klopp Becker besuchen
Auch der Fußballer kann das bestätigen. Wie Jürgen Klopp jetzt im Gespräch mit Bild erklärt, sei sein Besuchswunsch allerdings auch nicht von ungefähr gekommen:
Boris ist das große Idol meiner Kindheit und Jugend. [...] Mir war es einfach nur besonders wichtig, Boris zu unterstützen und ihm zu sagen, dass wir ihn nicht fallen lassen. Leider konnte ich ihn nicht besuchen, weil ich laut den Behörden bei einem Besuch ein Sicherheitsrisiko gewesen wäre.
Die beiden Männer stehen schon länger in Kontakt
Der tatsächliche Kontakt sei zudem bereits vor einigen Jahren zustande gekommen – Klopps Frau habe sich darum gekümmert, dass sich die Sportler in Wimbledon kennenlernen. Sie hätten sich zugleich gut verstanden.
Seitdem bestünde ein loser Kontakt, denn aufgrund vieler terminlicher Verpflichtungen sei es nicht allzu oft zu Folgetreffen gekommen. Dennoch wünsche Jürgen dem Rothaarigen "alles Gute" und habe auch nichts dagegen, wenn sie sich doch noch mal treffen, sobald sich Becker von der schweren Zeit in Haft erholt hat.
Verwendete Quelle:
BILD: Jürgen Klopp verrät: Darum durfte ich Boris Becker nicht im Gefängnis besuchen