Jürgen Klopp: Red Bull-Deal fix – Gerüchte dementiert

Jürgen Klopp wird ab Januar 2025 bei Red Bull aktiv werden. Der Deal sorgt bereits jetzt für Aufsehen, während Gerüchte über eine mögliche Ausstiegsklausel entschieden dementiert werden.

Jürgen Klopp, Red Bull, Fußball, Oliver Mintzlaff, Arbeitsleben
© John Powell @Getty Images
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Jürgen Klopp wird am 1. Januar 2025 neuer Head of Global Soccer bei Red Bull, diese Information veröffentlicht das Unternehmen auf der offiziellen Webste. Dies markiert Klopps erste Position nach dem Rücktritt als Trainer des Premier-League-Clubs Liverpool – und diese Nachricht hat für großes Medienecho gesorgt.

Der Coup aus Österreich

In seiner neuen Rolle leitet der charismatische Deutsche das internationale Netzwerk der Fußballvereine von Red Bull. Dabei greift er nicht aktiv in das Tagesgeschäft der Vereine ein, sondern hat eine strategische Position inne, um die sportlich Verantwortlichen bei der Weiterentwicklung der Red Bull-Spielphilosophie zu unterstützen, so der Konzern weiter.

Zudem bringt Klopp laut Bild sein Netzwerk beim Scouting von Talenten ein und beteiligt sich an der Aus- und Weiterbildung von Trainer:innen. Man kann davon sprechen, dass dem österreichischen Konzern damit ein echter Coup gelungen ist.

Klopps erfolgreiche Karriere

Klopps langjährige Trainerkarriere beginnt 2001 bei Mainz 05, wo er bemerkenswerte Erfolge feiert, einschließlich des Aufstiegs in die Bundesliga. Anschließend führt er Borussia Dortmund zu zwei Bundesliga-Titeln und einem DFB-Pokal-Sieg sowie ins Champions-League-Finale.

Von 2015 bis 2024 trainiert er laut Red Bull Liverpool und holt mit dem Club sämtliche wichtigen Titel, darunter die Champions League und die Premier League. Klopps Spielstil, bekannt für schnelles Pressing und offensive Intensität, begeistert Zuschauer:innen weltweit.

In seiner Stellung bei Red Bull beschreibt Klopp seine Leidenschaft für den Fußball unverändert und sieht sich als Mentor für Trainer:innen und das Management der Klubs. Oliver Mintzlaff, CEO von Red Bull, bezeichnet laut eigener Mitteilung Klopps Ernennung als bedeutendste in der Geschichte der Unternehmensengagements im Fußball. Klopp wird Mitte Januar 2025 in einer Pressekonferenz offiziell vorgestellt.

Erste Gerüchte tauchen auf

Als diese Nachricht über die Ticker kommt und die Presse breit darüber berichtet, entstehen diverse Gerüchte wie jenes, dass es eine Ausstiegsklausel im Vertrag geben würde, die Klopp bei der Ernennung zum Bundestrainer die Möglichkeit gebe, Red Bull verlassen zu können.

Dies ist mittlerweile vom Konzern dementiert worden, so n-tv. Der Geschäftsführer Oliver Mintzlaff wird vom Nachrichtenmagazin mit diesen Worten zitiert:

Deutschland hat mit Julian Nagelsmann einen fantastischen Bundestrainer, den ich unheimlich schätze und zu dem ich auch ein sehr gutes Verhältnis pflege. Jürgen Klopp hat keine Ausstiegsklausel und wir freuen uns auf eine langfristige Zusammenarbeit.

Eine andere Meldung, die ebenfalls aufgetaucht ist, ist auch von Mintzlaff abgestritten worden. Laut n-tv ist berichtet worden, dass der bereits verstorbene Red Bull-Gründer Dietrich Mateschitz den Vertrag im Jahr 2022 eingetütet haben soll. Auch dies entbehre laut Mintzlaff "jeglicher Grundlage und ist ein Märchen". Vielmehr freue er sich auf die Zusammenarbeit mit seinem neuen Mitarbeiter Klopp.

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Verwendete Quellen:

n-tv: Red-Bull-Boss stellt einige Dinge rund um Jürgen Klopp klar
redbull.com: Jürgen Klopp ist zurück – mit neuer Rolle bei Red Bull
Bild: Klopp zu Red Bull!

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