Im November 2020 infiziert sich das TV-Sternchen Kader Loth mit Corona. Sie hat damals panische Angst vor dem Virus, hält sich an die AHA-Regeln und ist sehr vorsichtig - trotzdem infiziert sie sich.
Vom eigenen Ehemann mit Corona angesteckt
Inzwischen ist auch klar, bei wem sie sich angesteckt hat: bei ihrem Mann Ismet Atti. Im Rahmen der Premiere zur Show "Helene Fischer – Ein Abend im Rausch" in Berlin spricht sie mit t-online darüber, inwiefern ihre Corona-Erkrankung Einfluss auf ihr Liebesleben hat.
Das Corona-Trauma sitzt tief bei der 48-Jährigen, wie sie verrät. Der Grund dafür: Ihr Mann, dem sie bis dato blind vertraut hat, hat sie mit Corona angesteckt. Weil sie solche Panik vor dem Virus hat, kann sie ihrem Mann nun nicht mehr richtig vertrauen. Sie sagt dazu:
Er hatte mich damals angesteckt. Ich bin immer noch wütend auf ihn. Ich vertraue ihm nicht.
Belastung für die Ehe
Das hat natürlich auch Auswirkungen auf ihre Beziehung zu ihrem Ehemann, allem voran in Sachen Liebesleben. Seit der Erkrankung liegt ihr Eheleben quasi auf Eis, Intimität kommt kaum bis gar nicht mehr zustande.
Das belastet natürlich unsere Beziehung. Wir können nicht mehr kuscheln, wir können uns nicht mehr richtig küssen. Wenn wir uns küssen, dann nur mit Maske. Ich setze die Maske auf und dann lege ich mich zu ihm hin.
Kissen-Wand im Bett
Das ist aber noch längst nicht alles! Die ehemalige Dschungelcamp-Kandidatin geht noch weiter:
Ich habe zwischen meinem Mann und mir im Bett ein riesiges Kissen aufgestellt. Wir umarmen uns nicht mehr, wir küssen uns nicht mehr. Wir haben keine Zärtlichkeiten mehr. Wir haben kein Sex mehr, wenn ja, dann mit Maske. Er darf nicht an mich rankommen, damit ich seine Aerosole nicht abkriege.
"Ich bin traumatisiert"
Dass ihr Mann sie letzte Jahr mit Corona infiziert hat, hat also ein tiefes Trauma hinterlassen, aber auch körperliche Spuren: Aufgrund ihrer entzündeten Lunge sind Narben auf eben jener entstanden.
Deshalb ist sie auch nach wie vor sehr vorsichtig, hält sich an die Corona-Regeln und denkt dabei nicht nur an sich, sondern auch an ihre Eltern, die Risikopatienten sind und besonderen Schutz benötigen.