Der SPD-Politiker ist der neue Gesundheitsminister. Bereits zuvor war er vielen vor allem durch seine eindringlichen Corona-Warnungen bekannt. Doch was verdient er eigentlich so als deutscher Spitzenpolitiker?
Bundesminister und Bundestagsabgeordneter: Da klingelt die Kasse
Lauterbach, der mal von sich selbst sagte, er werde "fürs Nerven bezahlt", verdient gleich doppelt: Als Bundestagsabgeordneter erhält er, ähnlich wie sein Kollege Lars Klingbeil, knapp 10 300 Euro brutto im Monat – als Bundesminister erhält er zudem rund 16 500 Euro brutto.
Damit stehen ihm fast 28 000 Euro brutto im Monat zu. Dazu kommen noch diverse Kostenpauschalen und weitere Gelder, die der 59-Jährige bei bedarf beanspruchen kann, etwa für seine Mitarbeiter:innen.
Und Lauterbach hat sogar noch Nebeneinkünfte
Karl Lauterbach ist nicht nur Politiker, sondern auch ein gefragter Gast in Talkshows, Redner für verschiedene Vorträge und Diskussionen bei Veranstaltungen der Gesundheitsbranche – und Autor.
Da kommen jährlich gut und gerne mehrere Zehntausend Euro zusammen. Wie viel genau, lässt sich aber schwer sagen. Im Jahr 2021 sorgte das vor allem deshalb für Aufsehen, weil er einige Nebeneinkünfte zu spät gemeldet hatte.
Damit ist er allerdings nicht allein: Unter anderem ist das auch schon unserer Außenministerin Annalena Baerbock passiert. Lauterbach zeigte sich damals reumütig und verkündete, die sage und schreibe 17 850 Euro spenden zu wollen – natürlich, nachdem sie versteuert wurden.
Verwendete Quellen:
Südwest Presse: Karl Lauterbach: Alle Infos zum Gesundheitsminister im Porträt
Focus: Karl Lauterbach von der SPD: Frau, Kinder, Einkommen
Stern: Knapp 18.000 Euro: Lauterbach meldet Honorare nach und spricht von "Riesenfehler"