Doch immer mehr Sportler:innen, Schauspieler:innenund auch Politiker:innen outen sich und stehen öffentlich zu ihrer sexuellen Orientierung. So auch der SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert, der im Gespräch mit BUNTE viel über sich preisgibt.
Vorbilder für LGBTQIA+-Menschen
Ich weiß, dass insbesondere auf manchem Dorf auch im Jahr 2022 immer noch einige zu Hause rausfliegen, wenn sie ihre sexuelle Orientierung offenbaren. Diese jungen Menschen brauchen Vorbilder, und sie müssen erfahren, dass es völlig okay ist, einen Mann oder eine Frau gleichen Geschlechts zu lieben.
Kühnert selbst macht aus seiner sexuellen Orientierung kein Geheimnis. Im Interview mit dem Queer-Magazin "Siegessäule" spricht er erstmals im Jahr 2018 über seine Sexualität. Damals erzählt er auch darüber, wer den Weg für ihn geebnet hat.
Den Weg für andere ebnen
Denn Berlins ehemaliger Bürgermeister Klaus Wowereit ist Deutschlands erster Spitzenpolitiker, der sich outet. Kühnert sagt bei "Siegessäule" über ihn:
Er hat etwas gemacht, was ich vorbildhaft finde: in die Offensive gehen. Wenn man mit sich selbst klar ist, fällt es auch viel leichter, Angriffe abzuwehren. Insofern war Wowereits Aussage ‚Ich bin schwul und das ist gut so‘ ein Meilenstein für mich.
Im Video verraten wir euch, ob der SPD-Politiker vergeben ist.
Auch interessant:
⋙ Spitzenpolitiker Kevin Kühnert findet keine Wohnung in Berlin: "Am Geld scheitert es nicht"
⋙ Papst Franziskus rät Eltern, ihre LGBTQIA+-Kinder zu akzeptieren
⋙ LGBTQ-Aktivistin Stella Nyanzi: Die "frechste Frau Ugandas" muss flüchten