Im Dezember 2020 bleibt für Schlagersängerin Nicole die Welt stehen, als die Diagnose einer Routine-Untersuchung lautet: Die 57-Jährige hat Brustkrebs.
Nach einer harten Therapie und Operationen ist die Schlagersängerin heute auf dem Weg der Besserung, doch wäre Corona nicht gewesen, so wäre sie heute vielleicht nicht mehr am Leben.
Corona wirft die Pläne über den Haufen
Eigentlich hatten Nicole und ihr Ehemann Winfried Seibert für den Winter 2020 ganz andere Pläne. Die beiden wollten nämlich nach Südafrika fliegen und die Sonne Kapstadts genießen.
Doch es kommt alles anders: Durch die Corona-Pandemie werden die Flüge immer wieder abgesagt oder verschoben und so beschließt das Paar schließlich, zuhause zu bleiben.
Routine-Untersuchung bringt Schock-Diagnose
Die Zeit wollen sie für andere Dinge nutzen: Ihr Haus renovieren, ein paar aufgeschobene Vorsorgeuntersuchungen nachholen. Und genau bei einer solchen passiert es dann:
Die Diagnose im Dezember 2020 war ein Schock. Die Zeit blieb stehen. Mein Leben lief in Zeitlupe wie ein Film in mir ab. Ich dachte nur: Ich doch nicht!
Im Interview mit der Bild-Zeitung berichtet die ehemalige Eurovision-Gewinnerin, wie sie die Schock-Diagnose aufgenommen hat: zwei bösartige Tumore in ihrer rechten Brust.
Anschließend geht alles ganz schnell: Nicole muss sofort operiert werden, bekommt eine Chemotherapie und wird 29 Mal bestrahlt. Besonders hart ist es für sie, ihre langen Haare zu verlieren.
Die Pandemie hat ihr das Leben gerettet
Doch sie weiß sich zu helfen und gibt nicht auf. Von nun an trägt sie eine Perücke und hat die stetige Unterstützung ihrer Familie sicher, sodass sie sich um nichts sorgen muss:
Auch konnte ich mich zurückziehen, mich auf meine Genesung konzentrieren. Meine geliebte Familie ist meine beste Therapie.
Für sie steht fest: Wäre die Pandemie nicht ausgebrochen und sie mit ihrem Mann nach Südafrika geflogen, dann wäre sie nicht zum Arzt gegangen und der Krebs wäre womöglich zu spät entdeckt worden:
Irgendeine höhere Macht wollte verhindern, dass ich im Dezember 2020 in den Flieger nach Südafrika steige – denn sonst wäre ich heute vielleicht schon tot.