Ein Post in den sozialen Netzwerken gerät niemals in Vergessenheit - auch nicht, wenn du ihn löschst. Das bekommt nun auch Gesundheitsminister Karl Lauterbach zu spüren, der am Neujahrsmorgen eine Nachricht auf Twitter geteilt hat - und sie eigentlich unmittelbar danach wieder gelöscht hat.
In seinem Tweet hat sich Lauterbach zum Böllerchaos in der Silvesternacht geäußert und sich mit seiner Meinung klar zu den Ereignissen positioniert. Aus irgendeinem Grund ist der Post jedoch am Neujahrsmorgen nicht mehr zu finden gewesen.
Scharfe Kritik wegen Böllerchaos
Einigen Twitter-User:innen ist sein Tweet jedoch nicht entgangen. Die Nachricht des Gesundheitsministers bezüglich der Ausschreitungen in der Silvesternacht wird nun in Form von Screenshots geteilt, wie unter anderem t-online berichtet.
In seinem Tweet spricht sich Lauterbach klar gegen den Missbrauch von Böllern aus und kritisiert das Verhalten der Verantwortlichen scharf. Des Weiteren lobt er die Hilfe der Rettungskräfte und plädiert dafür, dass eine "rücksichtslose Gefährdung" der Hilfskräfte "ein Grund zur Kündigung der Wohnung sein" sollte.
Neue Diskussionen um Böllerverbot
Wenn man sich die Kommentare unter dem Screenshot ansieht, kann man sich denken, warum Lauterbach den Tweet schnell wieder gelöscht hat. Viele Twitter-Nutzer:innen kritisieren seine Äußerungen und unterstellen ihm spöttisch, seinen Post noch unter Alkoholeinfluss abgesetzt zu haben.
Nach den Ausschreitungen in der Silvesternacht, bei denen es laut t-online schwere Unfälle im Zusammenhang mit Böllern und auch Angriffe auf Einsatzkräfte gegeben hat, sind die Diskussionen um ein allgemeines Böllerverbot für Privatpersonen wieder entflammt. Lauterbach ist also nicht der Einzige, der sich kritisch zu dem Thema äußert.
Verwendete Quelle:
t-online: "'Sollte ein Grund zur Wohnungskündigung sein': Lauterbach löscht Botschaft zu Böllerchaoten"