Klingbeil wurde zusammen mit Saskia Esken zur neuen Parteispitze der Sozialdemokraten gewählt und sitzt zudem auch im Bundestag. Doch was verdient er eigentlich?
Klingbeil wird doch nicht der neue Verteidigungsminister
Zuletzt sorgte der 44-Jährige für Schlagzeilen, weil er als möglicher Nachfolger der scheidenden Verteidigungsministerin Lambrecht gehandelt wurde.
Jetzt ist allerdings bekannt, dass ein anderer Politiker dieses schwierige Amt übernehmen wird: Boris Pistorius.
Doch auch ohne Ministerposten dürfte er sich wohl kaum über finanzielle Engpässe oder zu wenig Arbeit beklagen dürfen.
Sein Gehalt kann sich aber dennoch sehen lassen
Lars Klingbeil ist seit 2021 Co-Vorsitzender der SPD – zusammen mit Saskia Esken. Dafür erhält er laut Südwest Presse eine Aufwandsentschädigung von 9 000 Euro.
Auch für seine Tätigkeit im Deutschen Bundestag wird er vergütet. Die monatlichen Diäten betragen derzeit rund 10 325 Euro monatlich, wie der Sozialdemokrat auf seiner Webseite schreibt.
Damit stehen ihm selbst also schon über 19 000 Euro brutto im Monat zur Verfügung. Zum Vergleich: Die Bundesminister erhalten im Durchschnitt rund 20 000 bis 25 000 Euro im Monat, je nachdem, ob sie zusätzlich ein Bundestagsmandat haben oder nicht.
Dazu kommen Aufwandsentschädigungen und potenzielle Spenden
Dazu kommen noch verschiedenen pauschale Aufwandsentschädigungen hinzu, die er bei Bedarf in Anspruch nehmen kann – etwa um Mitarbeiter:innen zu bezahlen, für seine Dienstreisen und Büroausstattung.
Auf seiner Webseite wirbt Klingbeil für mehr Transparenz in der Politik und listet daher alle Posten und deren möglichen Pauschalen auf, ebenso wie eventuelle angenommene Spenden. Aktuell scheint es davon allerdings keine zu geben.
Verwendete Quelle:
Webseite von Lars Klingbeil, MdB