Bei den Promis scheint die Kinderplanung derzeit ein großes Thema zu sein. Im vergangenen Jahr hatte zunächst Franca Lehfeldt gemeinsam mit ihrem Mann, dem ehemaligen Bundesfinanzminister Christian Lindner, angekündigt, Anfang diesen Jahres das erste gemeinsame Kind zu erwarten. Und auch andere Politiker:innen, wie Ricarda Lang oder auch TV-Persönlichkeiten wie Evelyn Burdecki sprachen zuletzt offen über ihre Kinderplanung.
Ex-Grünen-Chefin Ricarda Lang sprach dabei unter anderem auch den Wunsch an, die Erziehung ihrer zukünftigen Kinder gleichberechtigt zu gestalten - die Aufgaben sollen zwischen ihr und ihrem Mann Florian Wilsch gerecht aufgeteilt werden, wie sie sagt.
Ein ähnliches Thema sprach nun kürzlich auch TV-Moderatorin Lola Weippert an. Anlässlich der Geburt der kleinen Tochter ihrer Schwester äußerte sich die 29-jährige auch zur Rolle von Frauen in der Gesellschaft in Bezug auf das Kinderkriegen.
Lola Weippert mit wichtigem Thema
"Ich werde für dich immer da sein als verrückte Tante" schreibt Lola Weippert unter ihrem Instagrampost, der sie mit einem kleinen Baby auf dem Arm zeigt. Eventuellen Spekulationen ihrer Follower:innen nimmt die TV-Moderatorin, die auf Social Media zuletzt noch mit einem sexy Video begeisterte, jedoch gleich den Wind aus den Segeln. "Nein, ich bin nicht Mama", schreibt sie dazu. Das Kind auf ihrem Arm ist die kleine Tochter ihrer Schwester Charlotte Weippert.
In Bezug auf ihre eigene Kinderplanung wird die 29-jährige dann auch gleich konkret: Sie werde vermutlich nie Kinder bekommen. Grund dafür dürfte ihre Endometriose-Erkrankung sein, die sie vor einiger Zeit öffentlich machte. Doch auch abgesehen davon, findet Lola, sollte die Entscheidung einer Frau, ob sie Kinder bekommen will oder nicht, nichts an ihrer Akzeptanz innerhalb der Gesellschaft ändern. Davon berichten neben dem Magazin t-online auch die Magazine Tag24 und HNA.
Moderatorin richtet Appell an Fans
Der Wert einer Frau lasse sich "nicht an ihrer Fruchtbarkeit messen, sondern an ihrem Wesen, ihren Taten, ihrer Stärke und der Liebe, die sie gibt". Dennoch sei es ihrem Empfinden nach immer noch so, dass einer Frau nicht als "vollständig" oder "wertvoll" angesehen wird, wenn sie sich nicht dafür entscheidet, Mutter zu werden. "Wir haben das Recht, unsere eigene Definition von Erfüllung zu erleben", schreibt sie.
Besonders bei ihrer weiblichen Followerschaft scheint sie damit einen Nerv zu treffen - die Kommentare unter dem Post fallen durchweg positiv aus. Kinder zu bekommen sei eine Entscheidung, die jeder für sich selbst treffen müsse, findet etwa eine Userin. "Dritte haben in diesem Entscheidungsprozess nichts zu suchen. Wir empfinden das als sehr übergriffig". Eine andere beschwerte sich, dass sie trotz ihrer Entscheidung, keine Kinder zu bekommen, immer darauf angesprochen werde: "man wird überall gleich komisch angeguckt und belabert, dass man ja doch welche machen soll."
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Verwendete Quellen:
t-online: "'Eigene Definition von Erfüllung': Lola Weippert teilt offene Worte zum Thema Familienplanung"
Tag24: "Lola Weippert kämpft für Frauen ohne Kinder: 'Es ist an der Zeit, dass ...'"
HNA: "TV-Moderatorin richtet sich mit wichtigem Appell an Fans: 'Platz in der Gesellschaft''