Heutzutage ist Manuel Neuer nicht mehr aus dem elitären Kreis der besten Torhüter aller Zeiten wegzudenken. Mit seinen legendären Paraden und seinem unverkennbaren Spielstil ist er zum Vorbild für Nachwuchs-Keeper auf der ganzen Welt geworden. Sie alle wollen so sein wie Neuer. Was angesichts seiner unglaublich erfolgreichen Karriere schnell vergessen wird: Auch er hat mal ganz klein angefangen!
Die Anfänge einer Torwart-Legende
Wie web.de berichtet, hat Neuer als Kind schnell bewiesen, dass er im Tor einiges auf dem Kasten hat. Trotzdem ist sein Weg an die Spitze alles andere als einfach für ihn. Mit harter Arbeit und einer ordentlichen Menge Fleiß arbeitet er sich durch die verschiedenen Jugendteams des FC Schalke 04 an die Spitze des Nachwuchskaders und macht so schließlich die Trainer der ersten Mannschaft auf sich aufmerksam. 2005 ist es dann endlich soweit: Neuer unterschreibt seinen ersten Profivertrag, ebenfalls mit Schalke.
Ein Jahr später darf er sich zum ersten Mal auf der großen Fußball-Bühne beweisen, als er sein Bundesliga-Debüt feiert. Von da an geht es steil für ihn und seine Karriere bergauf. In den nächsten Saisons kann er sich als feste Größe des Teams etablieren und wird 2010 sogar zum Kapitän gewählt. In der darauffolgenden Spielzeit kann er seinen größten Erfolg im Trikot von Schalke verbuchen: Sie gewinnen 2011 den DFB-Pokal.
Wechsel zum FC Bayern
Nach diesem Meilenstein verkündet Neuer, dass er seinen Heimatverein in Richtung München verlassen wird. Er geht zum FC Bayern, wo er sich in den nächsten Jahren endgültig als Weltklasse-Torhüter auszeichnen wird. Mit seinem Rückhalt im Tor kann sein Team in den nächsten Jahren alles gewinnen, was es auf Vereinsebene zu holen gibt: Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League. Und auch international kann sich die Karriere von Neuer sehen lassen.
Im Jahr 2009 darf der damals noch junge Keeper erstmals für die DFB-Elf auflaufen - bei einem Spiel gegen die Vereinigten Arabischen Emirate. Fünf Jahre später sind es einige traurige Schicksalschläge, die es Neuer ermöglichen, sich als Nummer Eins im Nationaltrikot etablieren zu können. René Adler verletzt sich kurz vor der WM in Südafrika und fällt aus. Die eigentliche Nummer Zwei, Robert Enke, hat kurz zuvor Suizid begangen. Somit muss Neuer ran. Seitdem ist er aus dem DFB-Tor nicht mehr wegzudenken.
Der ganz große Erfolg
Vier Jahre später schafft er es schließlich gemeinsam mit dem Löw-Team, den WM-Titel nachhause zu holen. Bis heute ist es der größte Erfolg im Leben des talentierten Keepers. Zwar ist er aktuell wegen einer Schulterverletzung nicht einsatzbereit. Hoffentlich wird Neuer aber schon bald wieder in der Lage sein, sowohl für Bayern, als auch für Deutschland den Kasten sauber zu halten.
Zudem ist Neuer ein Vorbild in Sachen Durchhaltevermögen und purem Willen. Erst vor kurzem hat sich herausgestellt, dass der Ausnahmesportler schon mehrfach wegen Hautkrebs behandelt worden ist - ein klares Zeichen, dass er niemals aufgibt!