Dieser Schock traf sie tief! Maria Weller musste sich vor rund neun Monaten für immer von ihrem Mann, dem einstigen Profiboxer René Weller, verabschieden. Mitten in der Trauerbewältigung erhielt sie einen Brief von der Krankenkasse. Und der machte sie richtig wütend, nachdem der erste Schock verdaut war!
Krankenkasse schickt Brief an verstorbenen René Weller
Im vergangenen Sommer war René Weller nach langer Krankheit verstorben. Maria Weller hatte ihren an Demenz erkrankten Mann zuvor lange selbst gepflegt.
Während seine Witwe nun versucht, die Trauer im Zusammenhang mit dem Verlust ihres geliebten Ehemannes zu verarbeiten, erhält sie Post von der Krankenkasse des Verstorbenen.
Soweit nicht ungewöhnlich, der Brief ist laut Umschlag an die "Hinterbliebenen von Theo René Weller" adressiert. Darin geht es laut BILD um einen offenen Posten bezüglich der Selbstbeteiligung bei einem Krankentransport zu Lebzeiten Wellers.
Seine Frau ist bestürzt – und beschwert sich
Doch als die 71-Jährige den Brief öffnet, trifft sie der Schlag: In der Anrede werden plötzlich nicht mehr die Hinterbliebenen adressiert, sondern – wie früher – "Herr René Weller" selbst angesprochen!
Dieser Fauxpas seitens der Krankenkasse, die von der Witwe offenkundig bereits über den Tod ihres Mannes informiert worden war, verschlägt Maria Weller zunächst die Sprache. Und macht sie dann unfassbar wütend, wie sie der Zeitung schildert:
Ich habe mich zunächst telefonisch beschwert, bekam aber keine Antwort. Dann wurde ein Mitarbeiter frech und maßregelte mich. Man könne nicht alle Schreiben kontrollieren.
Die Krankenkasse reagiert – und entschuldigt sich schließlich
Wenig später meldet sich eine Sprecherin der Mhplus Betriebskrankenkasse zu Wort. Man bedauere diesen Fehler und die Reaktion des Mitarbeiters am Telefon sehr – er habe sich auch schon bei der Witwe von René Weller entschuldigt:
Wir bedauern sehr, dass uns in der Anrede dieses Briefs ein Fehler unterlaufen ist und Herr Weller direkt angesprochen wurde. Wir verstehen, dass dieser Fehler für Frau Weller sehr schmerzhaft war.
Weiterhin versicherte die Sprecherin der Krankenkasse, an wolle solche Schreiben künftig vor dem Versand genauer prüfen. Auch die Mitarbeiter:innen sollten diesbezüglich geschult und "stärker sensibilisiert" werden.
Auch andere Stars hadern mit den Krankenkassen
Von Ärgernissen rund um die Themen Gesundheit, Krankheit und Krankenkassen können derzeit leider auch Heinz Hoenig und seine Familie ein Lied singen: Der Schauspieler, der aktuell auf einer Intensivstation versorgt werden muss, wurde von der Krankenkasse abgelehnt.
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Verwendete Quellen:
BILD: Witwe entsetzt: Krankenkasse schickt Brief an toten René Weller
Bunte: René Weller (†69): Brief an ihren toten Mann reißt bei Witwe Maria Wunden wieder auf