Martin Rütter hat sich als Hundetrainer und Verhaltensexperte im Laufe der Jahre wahrlich einen Namen im Bereich des Tierschutzes gemacht. Er ist unter anderem bekannt durch seine TV-Auftritte und als Autor verschiedener Bücher zum Thema Hundeverhalten. Mit seiner Expertise und Leidenschaft für Hunde hat er eine tiefgreifende Wirkung auf die Art und Weise, wie Menschen mit ihren Haustieren interagieren, hinterlassen, und ist auch für sein Engagement in sozialen und tierschutzbezogenen Projekten bekannt. Beispielsweise für Demenzkranke springt er ebenfalls über seinen Schatten. Jetzt hat ihn allerdings die Tiermafia im Blick.
Der Kampf gegen Tierleid ist ein gefährliches Unterfangen
Rütter steht derzeit vor einer beunruhigenden Realität: Sein Einsatz gegen das Tierleid birgt Gefahren, die sich sogar auf seine Familie erstrecken: Die Tiermafia bedroht seine Kinder.
Wie kommt das? Der 53-Jährige ist seit Jahren aktiv im Kampf gegen die Tiermafia, bei der es sich um eine Gruppe von Kriminellen handelt, die auf Kosten des Leidens von Tieren Profit schlagen. Die Dokumentation Das gnadenlose Geschäft mit den Welpen auf RTL+ weckt nun deren Hass gegen die Tierschützer.
Martin Rütter bleibt trotz Bedrohungen konsequent
Bei einer NCL-Veranstaltung in Hamburg äußert Rütter sich in einem Interview mit Das neue Blatt zu den Konsequenzen seines Engagements. Er betont, dass er zwar keine Konfrontation sucht, aber bei seinen Überzeugungen bleibt, selbst wenn er dadurch körperlichen Bedrohungen ausgesetzt ist.
Sein Hauptanliegen bleibt stets der Kampf gegen Massenhändler:innen im Tierhandel. Zu den Drohungen gegen seine Kinder erklärt er, dass diese, im Alter zwischen 15 und 24 Jahren, potenziell in Gefahr sind.
Der Hundetrainer weiß, von wem die Drohungen ausgehen
Im Interview erwähnt Rütter, der von Tierliebhabenden wegen seines Silvestertipps „Mörder" genannt wird, auch spezifische Bedrohungen, die von einer bestimmten Person ausgehen. Der Name dieser Person bleibt aus rechtlichen Gründen anonym.
Rütter hat sogleich einige Möglichkeiten ergriffen, um seine Familie in Anbetracht dieser Bedrohungen zu schützen. Er vertraut dabei stark auf die deutschen Rechtssysteme, und hat die Bedrohungen bereits offiziell dokumentieren lassen.
Die Öffentlichkeit soll Bescheid wissen
Zusätzlich wählt Rütter den Weg der Öffentlichkeit, um auf die Gefahr aufmerksam zu machen. Er glaubt, dass das öffentliche Bekanntmachen der Drohungen ein gewisses Maß an Schutz bietet, da es die Verantwortlichen leicht identifizierbar macht, sollte seiner Familie etwas zustoßen.
Seine vier Kinder, zwei Jungen und zwei Mädchen, stammen aus der 2013 geschiedenen Ehe mit Bianca Rütter. Die Familie musste neben den Drohungen bereits mehrere andere Schicksalsschläge erleben.
Martin Rütter hatte bereits einen Herzinfarkt
Vor etwa 16 Jahren hat Rütter zum Beispiel einen Herzinfarkt, nachdem er in einem Jahr 100 Vorträge gehalten und 45 Wochenend-Seminare gegeben hat. Der aktuelle Stress ist somit auch eine gesundheitliche Bedrohung für ihn.
Dies hindert ihn jedoch nicht daran, öffentlich Stellung zu beziehen und Tierfreund Ross Antony zu kritisieren: "Er macht die Hunde wahnsinnig mit seiner Art".
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Verwendete Quellen:
intouch: Martin Rütter: Traurige Enthüllung um seine Kinder
news.de: Martin Rütter privat: Diese Schicksalsschläge musste der Hundeflüsterer verkraften