Nach Hausverkauf: Stefan Mross wehrt sich gegen Betrugsvorwürfe

Stefan Mross soll ein Rentnerpaar beim Hausverkauf "belogen und betrogen" haben. Das lässt der Schlagerstar nicht auf sich sitzen.

Stefan Mross, Immer wieder sonntags, Betrugsvorwurf, Hausverkauf in Passau, Klage von Käufern, Mross wehrt sich, Mross streitet Vorwürfe ab
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Eigentlich wollte sich Stefan Mross vorm Start von Immer wieder sonntags noch mal bei Freunden entspannen. Stattdessen wird er mit schweren Betrugsvorwürfen konfrontiert. Jetzt wehrt er sich – und holt zum Gegenschlag aus.

Rentnerpaar zeigt Stefan Mross wegen "arglistiger Täuschung" an

Alfonz F. und seine Frau Bettina hatten im vergangenen Jahr die Passauer Luxusvilla des Schlagerstars gekauft – für stolze 835 000 Euro. Jetzt haben sie Klage gegen Stefan Mross eingereicht. Unter anderem, weil die Stromkosten deutlich höher seien als von dem 48-Jährigen angegeben.

Dazu seien noch weitere, teils gravierende, Mängel entdeckt worden, die Mross beim Verkauf absichtlich verschwiegen haben soll, wie das Paar gegenüber BILD schildert:

Die Stromkosten lägen etwa dreimal so hoch wie angegeben und die Solaranlage sei nicht funktionsfähig. Zudem fehle im Nebengebäude eine ausreichende Isolierung und der Abfluss in der Küche sei zu hoch und dadurch seien Wasserschäden entstanden. Alfonz betont:

Wir fühlen uns von diesem Menschen ganz gewaltig betrogen! Gerade von jemandem, der in der Öffentlichkeit steht und eigentlich eine Vorbildfunktion haben sollte, haben wir Fairness und Ehrlichkeit erwartet.

Er wehrt sich gegen die Vorwürfe

Seit Bekanntwerden der Anklage reißen die Medienberichte nicht ab. Dabei wurde von der BILD-Zeitung unter anderem berichtet, dass Stefan Mross "schon einmal Ärger bei dem Verkauf eines Hauses [hatte] und sogar verurteilt [wurde]".

Auch seine Noch-Ehefrau Carina sprang dem Paar zur Seite und erklärte, dass sie und der Moderator "damals schon Probleme mit dem Haus" gehabt hätten.

Die Vorwürfe, die beiden Rentner beiden arglistig getäuscht und absichtlich belogen zu haben, will Stefan Mross so aber nicht auf sich sitzen lassen. Er ließ von seinem Anwalt ein Statement schicken, in dem er die BILD auf deren Anfrage darüber informieren lässt, dass Mross alle Vorwürfe bestreitet. Die Zeitung paraphrasiert unter einem ihrer Artikel:

Mross habe die Käufer weder arglistig getäuscht, noch betrogen, noch sonst irgendwelche Mängel verschwiegen. Das Paar habe das Haus zusammen mit Mross dreimal vor dem Kauf besichtigt. Bei einem Notartermin hätten sie bestätigt, das Haus in dem gegenwärtigen Zustand zu übernehmen. Sie hätten durch die Unterzeichnung des Übergabeprotokolls am 7. Juli 2023 bestätigt, dass nach erfolgter Prüfung keine Mängel festgestellt worden seien und sich das Haus in einem vertragsgemäßen Zustand befinde.

... und holt zum Gegenschlag aus

Dass die Negativberichterstattung über ihn nicht abreißt – und in seinen Augen vor allem von der BILD-Zeitung absichtlich zum jetzigen Zeitpunkt so forciert werde –, stößt dem Trompeter und Sänger sauer auf.

Er macht seinem Ärgern über die erneute "Hetzkampagne" kurz vor Beginn seiner Show nun in einem persönlichen Statement auf Instagram Luft und holt zum Gegenschlag in Richtung der Zeitung aus:

Ich muss jetzt mal wieder was loswerden ‼️‼️‼️‼️ Was BILDen Sie sich ein? [...] Natürlich lassen Sie sich von mir nicht belehren, schon klar. Aber vielleicht schauen Sie mal in die Verhaltensregeln („code of conduct“) Ihres eigenen Arbeitgebers: [...] Wie das mit Ihrem Verhalten zusammenpasst, müssen Sie mir bald mal wieder erklären. Oder vielleicht besser dem Presserat, dessen Presscodex auch Sie dazu verpflichtet, Ihre publizistische Aufgabe fair, nach bestem Wissen und Gewissen, unbeeinflusst von persönlichen Interessen und sachfremden Beweggründen wahrzunehmen. Wieder 3 Wochen vor Sendebeginn… Wie im letzten Jahr. Mit vorzüglicher Hochachtung Ihr „Stefan Mross“ #sichwehren #hetzkampagne #menschenwürde

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Verwendete Quellen:

Instagram: @stefan.mross

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