Nach über zwölf Jahren ist es endlich wieder so weit: Nina Hagen bringt ein neues Album heraus. Dieses Mal hat die Rockröhre eine ganz besondere Message, die sie durch das Album "Unity", aber auch durch Interviews über das Werk mit der Welt teilen möchte.
Rocksängerin beklagt sich über fehlende Liebe in der Welt
Hagen beschreibt, dass es ihr in der modernen Gesellschaft an einer Sache fehlt: Zwischenmenschlicher Liebe. Mehr noch, durch Technologien wie Social Media sieht die Musikerin den zivilisierten Umgang unter uns Menschen als gefährdet. Gegenüber der Deutschen Presse-Agentur führt sie aus:
Wenn Menschen sich zum Beispiel in sozialen Netzwerken gegenseitig beleidigen und neumodische Schimpfwörtern in Großbuchstaben tippen, dann hat das nichts mehr mit Liebe zu tun. Da müssen wir einen anderen Weg finden.
Zwar bietet sie nicht direkt eine möglich Lösung zu dem von ihr beschriebenen Hass, allerdings betont sie, dass eine Lösung nur auf friedlichem Weg gefunden werden kann. "Menschen sollten sich abkehren von irgendwelchen aggressiven Auseinandersetzungen, die zu nichts führen", so die 67-Jährige.
Neues Album soll Hoffnung bringen
In gewohnter Nina-Hagen-Manier ist ihr neues Album eine Mischung aus Kritik am Kapitalismus und Songs, die die Stärkung der Rolle der Frau erzielt. Im Titelsong "Unity", den sie mit Funk-Star George Clinton eingesungen hat, spricht sie die Black-Lives-Matter-Bewegung an.
Nichtsdestotrotz gibt es ein Thema, das dabei überwiegt, wie sie auch im Interview nochmal hervorhebt. Laut der Rocksängerin lautet die Lösung zum schlechten Umgang miteinander auf Social Media und in der Welt:
Wir sollten uns lieben und diese Ratschläge beherzigen, sich zu respektieren. Einer achte den anderen höher als sich selbst, einer liebe den anderen wie sich selbst.
Verwendete Quellen:
TAG24: 'Nina Hagen klagt an: "Nichts mehr mit Liebe zu tun"'
NDR: '"Unity": Nina Hagens Album der Hoffnung'