Der Republikaner Donald Trump hat Anfang November diesen Jahres die Wahl zum nächsten Präsidenten der USA gewonnen und sich damit gegen seine Kontrahentin Kamala Harris durchgesetzt. Während sich viele Menschen fragen, wie es für das Land nun weiter geht und was beispielsweise auch aus den Strafverfahren wird, die noch gegen Trump laufen, zeigen sich die meisten Menschen weitgehend schockiert über dessen Sieg.
Während man sich auch in Deutschland fragt, welche Auswirkungen der Trump-Sieg nun für die Bundesrepublik haben wird, gab es jedoch auch Glückwünsche. So hat es sich etwa die AfD-Spitze rund um Alice Weidel und Tino Chrupalla nicht nehmen lassen, dem neu gewählten US-Präsidenten zu gratulieren, wobei sie ihn als "Friedenspräsident" feierten.
Persönliches Treffen nach Wahlsieg
Die AfD hat auch bereits in der Vergangenheit offen ihre Unterstützung für den Republikaner, über dessen Sieg zuletzt auch Schlagerstar Michael Wendler jubelte, bekundet. Phillipp-Anders Rau, AfD-Kreistagsabgeordneter aus Sachsen-Anhalt hat den amerikanischen Politiker sogar persönlich getroffen. Unter einem Instagram-Post, welcher das Treffen der beiden in Trumps Mar-a-Lago-Residenz in Florida zeigt, schreibt er, es werde ihm "eine ewig währende Erinnerung bleiben", dass er Trump zu seinem Sieg "als erstes und einziges AfD-Mitglied" persönlich die Hand schütteln durfte. Davon berichtet unter anderem die deutsche Frankfurter Rundschau.
Auch die britische Daily Mail berichtet über seinen Besuch bei Donald Trump - allerdings sorgt neben der Aufnahme, die ihn lächelnd neben dem neu gewählten US-Präsidenten zeigt, auch noch ein anderes Detail aus Raus Leben gerade für Aufsehen: Berichten zufolge soll Rau in Porno-Filmen mitgespielt haben. Diese Information zieht gerade sowohl in deutschen als auch internationalen Medien ihre Kreise.
Rau streitet Anschuldigungen ab
Wie das Magazin Tag24 und eben auch die Daily Mail berichten, wurden auf dem AfD-Parteitag in Magdeburg im August diesen Jahres Vorwürfe laut, laut denen Rau in derartigen Videos zu sehen sein soll. Beweise soll es zu dieser Anschuldigung nicht geben - Rau selbst stritt bisher alles ab und behauptete zudem, all das diene nur dazu, sein Ansehen zu schädigen. "Zu keiner Zeit habe ich professionelle Videos gedreht [...]. Ich bin weder Jungfrau noch Pornostar", erklärte er.
Nachdem später laut weiteren Angaben der Daily Mail das deutsche Magazin Volksstimme berichtete, dass es öffentlich zugängliche Filme gebe, in denen Rau zu sehen sei, stritt dieser dies ebenfalls ab. Zudem versuchte er, das Magazin zu verklagen, was allerdings zurückgewiesen wurde. Die Begründung: Die Videos seien zum Zweck der Veröffentlichung produziert worden, weswegen Rau sich nicht auf das Recht zum Schutz seiner Privatsphäre berufen könne. Wie sich das Ganze weiter entwickelt, bleibt abzuwarten.
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Verwendete Quellen:
Daily Mail (Mail Online): "The far-right German 'pornstar' who weaseled his way into Mar-a-Lago and scored a photo with Trump"
Frankfurter Rundschau: "AfD-Politiker zu Besuch bei Trump: 'Wo sind meine deutschen Freunde?'"
Tag24: "Hat AfD-Mann in Pornos mitgespielt? Politiker streitet es ab"