In der gleichnamigen Polit-Talkshow von Sandra Maischberger ging es am vergangenen Dienstag ans Eingemachte: Philipp Amthor (CDU) machte in Richtung AfD – vertreten durch Beatrix von Storch – einige klare Ansagen. Einige Zuschauer:innen waren jedoch mit einem ganz anderen Thema beschäftigt.
"Vielleicht ein Traum von Frau Weidel": Amthor spricht sich gegen Schwarz-Blau aus
Während einige Politiker:innen darüber nachdenken, ob man einer Koalition aus CDU/CSU und AfD zumindest auf Landesebene eine Chance geben sollte, spricht sich Mecklenburg-Vorpommerns CDU-Generalsekretär klar dagegen aus.
Als das Thema bei Maischberger aufkommt und Frau von Storch betont, dass eine solche Koalition immerhin der "Wählerwille" sei, kann sich Amthor einen bissigen Kommentar nicht verkneifen:
Das ist vielleicht ein Traum von Frau Weidel. Unsere Wähler wollen einen Politikwechsel. Aber sie wollen nicht, dass man dem Populismus der AfD Tür und Tor öffnet.
Er und Beatrix von Storch zoffen sich bei "Maischberger" gleich mehrfach
Es sollte nicht das letzte Mal bleiben, dass sich die beiden Gäste der 58-jährigen Moderatorin an diesem Abend in den Haaren liegen. Auch bei der Frage danach, wie es nach der den vorgezogenen Bundestagswahlen in Bezug auf die Unterstützung der Ukraine weitergehen soll, herrscht Uneinigkeit.
Als die AfD-Politikerin betont, eine Taurus-Lieferung – die der Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz durchaus als wichtiges Zeichen sieht – zöge auch die Entsendung deutscher Soldat:innen in den Krieg nach sich, platzt dem 31-Jährigen der Kragen:
Märchen … gelogen ... falsche Behauptung! Friedrich Merz will keine deutschen Soldaten in die Ukraine schicken. [Es geht um etwas anderes:] Wir wollen Frieden, aber den wird man nicht aus einer Position der Schwäche erreichen.
"Knutschfleck?": Vor allem Amthors Fans haben ihren Fokus jedoch ganz woanders
Obwohl es eigentlich "um Inhalte gehen" sollte, wie Amthor regelmäßig betont, sorgt aber ein kleiner Farbklecks ganz besonders für Aufsehen. Via Instagram fragt ein:e Follower:in nämlich bei Philipp Amthor nach, ob er aktuell einen fetten Knutschfleck habe:
Philipp, hast du einen Knutschfleck am Hals? Hab' ich an deinem Hemdkragen bei der Maischberger entdeckt. Du Schlingel.
Der Politiker nimmt es gelassen, betont aber gegenüber der BILD-Zeitung, die ebenfalls noch mal nachhakte, aber auch, dass hoffentlich mehr als nur dieser Farbtupfer beim Publikum hängengeblieben sei:
Da hat die Maskenbildnerin wohl eine Kleinigkeit übersehen – es gibt Schlimmeres. Ich wünsche mir jedenfalls, dass von der Sendung eher meine klare Ansage an die AfD wegen mangelnder Abgrenzung zum Extremismus hängen bleibt.
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Verwendete Quellen:
ARD: "Maischberger"; ausgestrahlt am 10.12.2024
BILD: Brisantes Duell bei Maischberger: Amthor und von Storch zoffen sich gleich drei Mal
BILD: „Gibt Schlimmeres“: Uups! Hat Amthor hier einen Knutschfleck?