Roland Emmerich über Gehirntumor: "Das wäre mein Todesurteil gewesen"

Roland Emmerich arbeitete vor Kurzem an einer Serie, die mit dem Tod zu tun hat. Vor über 20 Jahren blickte er selbst dem Tod ins Auge.

Roland Emmerich, Regisseur, Krebs
© Axelle/Bauer-Griffin@Getty Images
Roland Emmerich, Regisseur, Krebs

Der preisgekrönte deutsche Regisseur Roland Emmerich beschäftigte sich mit dem Tod für die neue Gladiatoren-Serie "Those About to Die", die am 19. Juli auf Amazon Prime erscheint. Darin geht es um das antike Rom im Jahr 79.

Neue Serie

Erzählt wird die Geschichte eines Kaisers, der vor dem Ende seines Lebens steht. Die Frage kommt auf, "wer von den beiden Söhnen den Kaiser beerben darf". Der Kaiser Vespasian wird übrigens von Anthony Hopkins gespielt, nur so nebenbei bemerkt.

Entweder Titus, ein erfolgreicher General oder Domitian, ein intriganter Pferderennen-Suchti. In der Serie gehe es laut filmstarts um "Intrigen im Kaiserpalast, Wagenrennen und Gladiatorenkämpfe, sexuelle Dekadenz und Sklaverei". Es gehe um Gewalt und Tod, wenn auch Leidenschaft überwiegen würde.

Selbst fast gestorben

Emmerich soll vor mehr als 20 Jahren selbst dem Tod ins Auge geblickt haben. Gegenüber der Bunten verriet er, dass 2001 bei ihm ein Gehirntumor festgestellt wurde. "Da dachte ich schon, dass es zu Ende geht", sagte er.

Bereits zweimal sei er operiert worden: "Das war ein Tumor mittleren Grades, aber wenn er zurückgekommen wäre, dann wahrscheinlich als hochgradiger Tumor, und das wäre mein Todesurteil gewesen".

Glück im Unglück

Doch er soll nicht panisch reagiert haben, als er die Diagnose bekam: "Ich bin nie ein Typ gewesen, der die Hände über dem Kopf zusammenschlägt und sagt: 'Oh, ich muss sterben'". Stattdessen soll der Regisseur sich "angespornt" gefühlt haben.

Daraufhin habe er seinen Film "Day After Tomorrow" über den Klimawandel gedreht und sich mehr Zeit für Privatleben genommen. Er sagte laut der Quelle: "Ich nehme mir jetzt mehr Zeit für mein Privatleben. Freundschaft. Gutes Essen. Liebe. Sei treu zu deinem Ehemann. Alle diese Dinge sind im Leben wichtig".

Diagnose Hirntumor

Noch heute soll die "lange Narbe" an Emmerichs Kopf an die "Erkrankung vor 23 Jahren" erinnern. Doch Emmerich habe kein Problem damit, er trage sie mit "Stolz". Die neue Serie, die in 2 Tagen auf der Streaming-Plattform erscheint, können die Fans kaum erwarten.

So schreibt ein User voller Vorfreude: "Ich zähle die Stunden!" und jemand anderes kommentiert: "Das wird toll, so eine tolle Besetzung!". Seid ihr schon gespannt und werdet ihr die Serie "Those About to Die" ansehen?

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Verwendete Quellen:

Spiegel: ''Roland Emmerich spricht über seinen Hirntumor''
Vip.de: ''Er spricht über Gehirntumor''

filmstarts: ''Vor "Gladiator 2" kommt "Those About To Die": So gut ist Roland Emmerichs 140-Millionen-Dollar-Historien-Spektakel''

Bunte: ''Roland Emmerich: "Ich blickte dem Tod ins Auge"''

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