Der frühere Fußballspieler Rudi Völler soll seine Fußballkarriere bereits sehr früh begonnen haben. Seine ersten Erfahrungen am Ball habe er dem TSV 1860 Hanau zu verdanken, da dort sein Vater Kurt Völler Jugendbetreuer war, so news.de.
Früh angefangen
Der 1960 geborene Fußballer spielte bis 1975 im Verein als Stürmer, danach, ab 1980, "spielte er beim Zweitligisten Kickers Offenbach, um noch im selben Jahr vom TSV 1860 München für die Erste Liga unter Vertrag genommen zu werden", so die Quelle weiter.
Einige Jahre später (1983) erlangte Völler den Titel vom Torschützenkönig bei Werder Bremen. Seit seiner Zeit in diesem Verein, zwischen 1982 bis 1987, verdiente sich der Stürmer den Spitznamen "Tante Käthe", angeblich wegen seiner Lockenpracht.
"Tante Käthe"
Werder Bremen war nicht der letzte Verein, für den Rudi Völler spielte. Danach folgten unter anderem Olympique Marseille und Bayer 04 Leverkusen. Von 1982 bis 1994 stand Völler wieder für Deutschland auf dem Platz, in dieser Zeit für die Nationalmannschaft. 1990 holte er sich außerdem den Weltmeistertitel.
Sechs Jahre später wechselte Völler das Fußballtrikot gegen Trainerkleidung ein: seine Karriere als sportlicher Leiter bei Bayer Leverkusen begann. Seit Februar 2023 ist Völler außerdem DFB-Direktor, nach Oliver Bierhoffs Rücktritt.
DFB-Direktor
Privat ist von Völler bekannt, dass er einen zwölf Jahre älteren Bruder namens Daniel hatte, der allerdings 2014 starb, seine Mutter Ilse war Näherin. 1985 heiratete "Tante Käthe" seine erste Liebe Angela, mit ihr bekam Völler zwei Kinder. Doch 1995 trennten sich Angela und Rudi.
Noch im selben Jahr heiratete Rudi die Italienerin Sabrina, heute sind beide noch zusammen und haben zwei gemeinsame Söhne. Mittlerweile bringt der Fußballstar seine Leidenschaft und die Familie unter eine Decke. So soll seine Frau gegenüber Bild gesagt haben, dass es ein Leben ohne Fußball für ihren Mann nicht gäbe.
Kein Leben ohne Fußball
Völler gibt damals in einem Interview mit t-online zu, dass sich die Zeiten ändern würden: "Gewisse Dinge, die wir früher wie selbstverständlich gesagt haben, sagt man heute nicht mehr. Schnitzel mit Zigeunersauce, das ist vorbei. Meine Kinder ermahnen mich manchmal: 'Papa, das darfst du nicht sagen.' Man muss nicht alles mitmachen, nur weil es gerade angesagt ist, aber man muss gedanklich beweglich bleiben".
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Verwendete Quellen:
news.de: 'Rudi Völler privat: Liebe, Kinder und ganz viel Fußball! So tickt der DFB-Sportdirektor'
t-online: 'Der Mann, der sein eigenes Lied hasst'
Bild: 'Nur Franz wusste von unserer Liebe'