Sänger Sasha hat einen vollen Terminkalender – und auch im Privatleben sicherlich oft alle Hände voll zu tun. Er selbst plaudert ganz gerne mal aus dem Nähkästchen. In einem Interview hat er nun aber verraten, welche Fragen zum Privatleben man seiner Meinung nach dennoch nicht einfach so stellen sollte.
Sasha: Von "I feel lonely" zum Ehemann und Familienvater
In einem seiner bekanntesten Hits, I feel lonely, singt Sasha darüber, dass er einsam sei. Dieses Gefühl dürfte ihn mittlerweile wohl kaum noch begleiten. Denn der 52-Jährige ist glücklich verheiratet und mittlerweile auch Vater.
Dass er sein Familienleben mit Frau und Kind genießt, zeigt er gerne. Vor allem, weil seine eigene Familie eher zerrüttet war, wie er t-online auf die Frage nach dem diesjährigen und früheren Weihnachtsfesten verrät:
Meine Eltern sind getrennt und haben den Superstunt hinbekommen und innerhalb von zehn Jahren zweimal geheiratet und sich zweimal scheiden lassen. Deshalb war mein Weihnachten ab dem neunten Lebensjahr immer aufgeteilt, ein Abend bei meiner Mama, den nächsten bei meinem Vater und dann im nächsten Jahr umgekehrt.
Er geht mit seinem Privatleben offen um – findet aber, dass manche Fragen zu weit gehen
Im weiteren Gespräch mit t-online kommt er auch auf das Kinderbuch zu sprechen, dass er zusammen mit seiner Frau Julia herausgebracht hat. Dabei geht es um schwierige Fragen von Kindern und wie diese kreativ mit Hilfe einer Abenteuerreise beantwortet werden können.
Obwohl der Sänger für gewöhnlich eher gut gelaunt wirkt und viele Fragen auch gerne ausführlich beantwortet, wird er plötzlich ernst. Denn die Frage, ob die Familienplanung abgeschlossen sei, geht dann doch eher zu weit.
"Diese Frage stellt man nicht": Sasha verärgert über Frage nach Kinderwunsch
Wie Sasha erklärt, ist die Kinderwunschfrage eine Frage, die man anderen, insbesondere wenn man sie nicht gut kennt, nicht einfach mal so stellen sollte. Schließlich wisse man nie, was im Gegenüber vorgeht:
Wenn meine Frau jetzt hier sitzen würde, würde sie sagen, dass man so was nicht fragt. [...] Weil man nie weiß, was bei dem anderen Phase ist. [...] So etwas fragt man nicht, weil man vielleicht in ein Wespennest sticht, weil man nicht weiß, was los ist, es kann sein, dass es nicht geht, vielleicht versucht man es schon seit Jahren, aber es klappt nicht. Und wenn derjenige selbst nicht erzählt, warum, dann sollte man besser nicht fragen.
Es sei zwar wichtig, dass das Thema "unerfüllter Kinderwunsch" enttabuisiert werden solle. Aber letztlich sollten Betroffene selbst entscheiden können, ob, wie detailliert und mit wem sie darüber sprechen möchten:
Ich glaube, das sollte zumindest denjenigen überlassen werden, die in der Situation sind. Wenn sie darüber reden möchten, gut, wenn sie das nicht möchten, auch gut. [...] Die Frage ist, ob die Frage okay ist. Das ist einfach sehr persönlich und ein sehr familiäres Ding, und deswegen möchte man da vielleicht nicht drüber sprechen.
Auch interessant:
"Was für ein Druck": Carolin Kebekus braucht als Mutter "Comedy als Ventil"
Sophia Thomalla über ihr Liebesleben: Das macht ihr Alexander Zverev im Bett
Verlobt – aber nicht miteinander: Patricia Blanco und Andreas Ellermann steuern Hafen der Ehe an
Verwendete Quelle:
t-online: Interview: Sänger Sasha über familiäre Situation: "So was fragt man nicht"
