Die Ehefrau von Gerhard Schröder scheint im Kampf gegen Nordrhein-Westfalen nicht aufzugeben. Nun hat sie vor, die Landesregierung zu verklagen, wie t-online berichtet.
So-yeon Schröder-Kim vs. NRW
Dass So-yeon Schröder-Kim aus der Stiftung NRW.Global Business rausgeworfen wurde, würde an einen "sippenhaften" Vorgang erinnern. Es habe keine rechtliche Grundlage dafür gegeben.
Zuletzt gerieten Schröder-Kim und ihr Mann in Kritik, als sie im Mai an einem "Empfang der russischen Botschaft zum Jahrestag des Sieges über Nazi-Deutschland teilgenommen hatten". Daraufhin wurde der Vertrag mit Schröder-Kim aufgelöst.
Verbindung zu Russland
Generell ist die Verbindung des Ehepaars zu Russland bekannt. So soll Gerhard Schröder den russischen Präsidenten nach Kriegsbeginn in Moskau besucht haben, seine Frau postete ein Foto auf Instagram, im Hintergrund sah man den Kreml.
Wie eine Sprecherin des Ministeriums laut n-tv bereits im Mai bekannt gab, sei eine solche öffentliche Präsentation nicht geduldet:
Es gab mehrere Hinweise durch die NRW.Global Business gegenüber Frau Schröder-Kim, dass Repräsentantinnen und Repräsentanten sich in der Öffentlichkeit bei politisch sensiblen Themen, insbesondere bezüglich des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine, nicht äußern sollten.
Schröder-Kim und ihr Mann in Kritik
Angeblich wurde die plötzliche Kündigung durch Spezialist:innen geprüft, wie Wirtschaftsministerin Mona Neubaur mitgeteilt haben soll. Für die Vertragsauflösung soll Schröders Ehefrau bislang keine Abfindung erhalten haben.
Eigentlich war der Vertrag mit Schröder-Kim als Repräsentantin für Südkorea bis Ende 2023 befristet, genauere Angaben soll das Wirtschaftsministerium nicht gegeben haben.
Immer wieder steht die Freundschaft zwischen Gerhard Schröder und Wladimir Putin in Kritik. Viele Jahre soll er "nach seiner Abwahl als Bundeskanzler" für russische Energiekonzerne gearbeitet haben.
Verwendete Quellen:
t-online: 'Schröder-Kim will Land NRW wegen Rausschmiss verklagen'
n-tv: 'NRW-Gesellschaft entlässt Schröders Ehefrau Soyeon Schröder-Kim "mit sofortiger Wirkung"'