Dieser neue Vorfall reiht sich ein in eine große Anzahl von Protesten von meist jungen Klimaschützerinnen und Klimaschützern, die ihren Anliegen regelmäßig und dabei ziemlich rabiat Gehör verschaffen. Die 33-jährige Moderatorin Sophia Thomalla hat die Kartoffelbrei-Attacke vom letzten Sonntag nun wortreich kommentiert, wie MSN berichtet.
"Das ist keine Basis für ein Gespräch"
Thomalla äußert sich auf ihrem Instagram-Account in einem langen Statement und offenbar nach längerem Überlegen, ob dies überhaupt angebracht sei. Sie entscheidet sich dann doch, etwas zu schreiben: "hübsch verpackt aber mit einer Grußkarte, die sich gewaschen hat." Nach diesen einleitenden Worten legt die Freundin von Tennis-Spieler Alexander Zverev laut MSN erst richtig los:
Man kann für den Klimaschutz sein und trotzdem Respekt vor der Arbeit verstorbener Künstler haben. Sich über den Hunger der Welt beschweren aber dann mit Kartoffelbrei um sich schmeißen. Was für eine Doppelmoral.
Und weiter poltert sie: "Sie erwarten Respekt für ihre Sache indem sie sich respektlos verhalten. [...] Das ist so dumm wie die Nacht finster."
Das Museum Barberini in Potsdam bleibt vorerst geschlossen und die Sicherheitsvorkehrungen werden einer Prüfung unterzogen. Es bleibt wohl nur eine Frage der Zeit, bis die "Letzte Generation" mit weiteren Aktionen auffällt. Auf ihrer Website jedenfalls proklamieren sie ihren Willen dazu:
Wir kommen zusammen und leisten entschlossen gewaltfreien Widerstand gegen den fossilen Wahnsinn unserer Gegenwart. Wir sind der Überlebenswille der Gesellschaft!
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